15.05.2020 Sparten/Produkte

Ein attraktiver Tarif für Wechsler

Das Modell des leistungsdynamischen Selbstbehalts im neuen „PREMIUM“–Tarif der Continentale soll gesetzlich versicherte Angestellte ansprechen.

Die Continentale hat ihr Tarifangebot in der Krankenvollversicherung ausgebaut. (Foto: PhotoDoc/Shotshop/uniVersa)
Die Continentale hat ihr Tarifangebot in der Krankenvollversicherung ausgebaut.
(Foto: PhotoDoc/Shotshop/uniVersa)

Die Idee.

Die private Krankenversicherung verzeichnete 2019 in der Vollversicherung ein deutliches Plus im Saldo bei den Wechslern aus der gesetzlichen Krankenversicherung. Lag dieses im Jahr 2018 noch bei 800 Versicherten, waren es im vergangenen Jahr 12.000. Für die Continentale war es genau der richtige Zeitpunkt, einen neuen Tarif für die Zielgruppe der in die PKV wechselnden Angestellten auf den Markt zu bringen. Der neue Tarif „PREMIUM“ rundet das Portfolio leistungsmäßig nach oben ab.

Die Besonderheit.

Der Versicherer setzt auf das nach eigener Ansicht am Markt einzigartige Modell des leistungsdynamischen Selbstbehalts. Kunden beteiligen sich bei jeder tariflichen Leistung mit 20 Euro an den Kosten. Die Summe dieser Selbstbeteiligungen ist für Erwachsene auf 500 Euro pro Jahr limitiert. Kinder und Jugendliche zahlen nicht mehr als 250 Euro pro Jahr. Bei Bezug von Generika und Sehhilfen sowie bei stationären Leistungen entfällt die Selbstbeteiligung. „Dieses Modell ist für die Kunden transparent und nachvollziehbar. Sie können ihre Selbstbeteiligung durch wirtschaftliches Verhalten selbst beeinflussen“, sagt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der Continentale Krankenversicherung. Elterngeldbezieher, die gerade Nachwuchs bekommen haben, werden durch eine Beitragsbefreiung von bis zu sechs Monatsbeiträgen je Elternteil finanziell entlastet. Ein wichtiger Baustein bleibt auch die weitreichende Beitragsrückerstattung von maximal sechs Monatsbeiträgen, siehe Berechnungsbeispiel.

Der Leistungskatalog.

Der Tarif bietet freie Arzt- und Krankenhauswahl. Bei ambulanter Behandlung werden 100 Prozent für ärztliche Leistungen und Heilpraktikerleistungen erstattet, auch über die Höchstsätze der jeweiligen Gebührenordnungen hinaus. Das gilt ebenso für die Arztkosten bei stationärer Behandlung. Versicherte haben zudem die Wahl zwischen einem 1- und einem 2-Bett-Zimmer. „PREMIUM“ leistet 100 Prozent für Zahnbehandlung und 85 Prozent für Zahnersatz, Implantate und Kieferorthopädie.

Die Mehrwerte.

Medizinische und digitale Innovationen sind im Tarifwerk berücksichtigt So leistet der Tarif für ärztlich verordnete digitale Gesundheitsanwendungen, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft und verifiziert wurden. Ebenfalls inbegriffen sind Leistungen, die bislang nicht zum üblichen Leistungskatalog der PKV zählten. Dazu gehört die medizinisch notwendige häusliche Krankenpflege (Behandlungspflege, Grundpflege, hauswirtschaftliche Versorgung). Aber auch die Kosten für eine Haushaltshilfe werden erstattet, wenn nach ärztlicher Bescheinigung der Haushalt nicht allein weitergeführt werden kann. Darüber hinaus zahlt „PREMIUM“ bis zu 500 Euro je Kalenderjahr für Vorsorgeuntersuchungen, ohne Alterseinschränkungen und Untersuchungsintervalle. Impfungen, auch reise- oder berufsbedingt, werden zu 100 Prozent übernommen.


Weitere Artikel

Listing

05.03.2024 Sparten/Produkte

Allianz Direct und HanseMerkur expandieren im europäischen Ausland

Die beiden Anbieter wollen die Versicherungsbedürfnisse französischer Reisender und österreichischer Tierbesitzer bedienen.

> weiterlesen
Listing

25.01.2024 Sparten/Produkte

Private Krankenversicherer mit zartem Zuwachs bei Vollversicherten

Zum ersten Mal seit 2011 dürfen sich die privaten Krankenversicherer wieder über einen leichten Nettozuwachs bei ihren Vollversicherten freuen. Das zeigen neueste Zahlen des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV). Auch der Gesamtbestand konnte zulegen, was vor allem auf das Interesse an privaten Zusatzversicherungen zurückzuführen ist.

> weiterlesen
Listing

15.12.2023 Sparten/Produkte

Elektronische Patientenakte bald Standard

Erst das Rezept, dann die Patientenakte: Die lang angekündigte Digitalisierung von Gesundheitsdiensten nimmt endlich Fahrt auf. Was Versicherte jetzt wissen müssen und woran es bislang noch hapert.

> weiterlesen