06.05.2020 Vermittlerwelt

Beschwerden über Versicherungs­vermittler weiter rückläufig

Versicherungsombudsmann veröffentlicht Jahresbericht. BVK leitet aus Rückgang um 7,8 Prozent zum Vorjahr höhere Zufriedenheit der Kunden mit den Versicherungsvermittlern ab.

Die geringere Anzahl an Kundenbeschwerden ist ein klares Indiz für die professionelle Arbeit der Vermittler. (Foto: Goumbik/Pixabay)
Die geringere Anzahl an Kundenbeschwerden ist ein klares Indiz für die professionelle Arbeit der Vermittler.
(Foto: Goumbik/Pixabay)

Die Professionalisierung und Qualifizierung der Versicherungsvermittler schreitet weiter voran, stellt der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) in einer heute veröffentlichen Mitteilung fest. Offensichtlich werde dies an den Beschwerden über Versicherungsvermittler, die laut heute veröffentlichtem Jahresbericht des Versicherungsombudsmann für 2019 auf einen historisch niedrigen Stand gefallen sind: Auf 261 (2018: 283) bei rund 400 Millionen vermittelten Versicherungsverträgen. Im Vergleich zu 2018 sank das Beschwerdeaufkommen um 7,8 Prozent, wie Ombudsmann Dr. Wilhelm Schluckebier feststellt. Nur 131 Beschwerden (2018: 175) waren zudem zulässig.

„Wir fühlen uns durch diese neuerliche Abnahme von Beschwerden über Versicherungsvermittler sehr bestätigt“, kommentiert BVK-Präsident Michael H. Heinz den Jahresbericht. „Unsere Initiativen zum BVK-Berufsbild und zum ehrbaren Kaufmann tragen gute Früchte. Wenn man diese geringen Beschwerdezahlen betrachtet, kann man auch umgekehrt konstatieren, dass die Zufriedenheit mit unserem Berufsstand weiter zunimmt.“


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