Concordia: Generationenwechsel an der Vorstandsspitze
Dr. Stefan Hanekopf (52) übernimmt zum 1. März den Vorstandsvorsitz von Dr. Heiner Feldhaus. Hannoveraner sind mit Geschäftszahlen 2019 zufrieden und wollen Digitalisierung vorantreiben.
Dr. Stefan Hanekopf (52) übernimmt zum 1. März den Vorstandsvorsitz der Concordia-Versicherungen aus Hannover. Er wird Nachfolger von Dr. Heiner Feldhaus (67), der sich nach 25 Jahren im Vorstand der Concordia, davon 18 Jahre als Vorstandsvorsitzender, verabschiedet. Unter der Führung von Feldhaus wurde laut einer Unternehmensmitteilung die Konzernstruktur verschlankt und das Konzerneigenkapital erheblich gestärkt. Die einzelnen Konzerngesellschaften hätten sich in herausfordernden Zeiten bestens entwickelt. Damit sei der Konzern für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Sein Nachfolger Dr. Stefan Hanekopf ist bereits seit Januar im Vorstand aller Concordia Gesellschaften.
Concordia Konzern mit Ergebnis zufrieden
Gleichzeitig gab der Versicherer die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr bekannt. Die Beitragseinnahmen des Konzerns sind insgesamt um 4,3 Prozent auf 832,6 Mio. Euro gestiegen. Maßgeblichen Anteil daran hatte erneut die Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. Sie steigerte die Beitragseinnahmen um 4,6 Prozent auf 587,4 Millionen Euro. Bei der Concordia oeco Leben stiegen die Beitragseinnahmen um 1,8 Prozent auf 177,2 Millionen Euro. Bei der Concordia Krankenversicherung lag das Wachstum gar bei 10,5 Prozent. Die Einnahmen belaufen sich nunmehr auf 67,8 Millionen Euro. Die unternehmensinternen Konzernziele zu Wachstum, Ertrag und Kosten seien erneut alle übertroffen worden.
Ausblick: Kundennähe und Digitalisierung im Fokus
Mit Blick in die Zukunft kündigte der neue Vorstandschef Dr. Hanekopf bereits an, dass der weitere Ausbau der Kundennähe und der Digitalisierung im Fokus stehen werden. Innovative Produkte und Services, die den Kunden und Vertrieben echte Mehrwerte bieten, müssten weiterentwickelt und umgesetzt werden. Die besondere Unternehmenskultur gilt es dabei zu bewahren. „Concordia bleiben und digitaler werden“ sagt Hanekopf. Auch das Thema Nachhaltigkeit stehe auf der Agenda.