02.03.2020 Branche

Bayerische baut Kfz-Geschäft durch Zukauf aus

Versicherungsgruppe stockt ihren Aktienanteil an dem Schweizer Autoversicherer Dextra auf 37 Prozent auf.

Der Münchener Versicherer investiert weiter in die Autosparte in der Schweiz. (Foto: die Bayerische)
Der Münchener Versicherer investiert weiter in die Autosparte in der Schweiz.
(Foto: die Bayerische)

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat ihre Beteiligung an dem Schweizer Insurtech-Start-up Dextra Versicherungen AG aus Zürich in Form einer Kapitalerhöhung und weiterer Übernahme von Aktien von 20 Prozent auf rund 37 Prozent erhöht. Gleichzeitig erhöht die Pax Holding aus Basel ihre Anteile auf rund 44 Prozent. Für die Bayerische übernimmt die Dextra die Rolle eines Innovators in der Autoversicherung. Hier sind 2020 gemeinsame Projekte auch für den Markt in Deutschland geplant. Das teilte das Unternehmen aus München heute mit, ohne Details zu nennen.

Die Dextra Versicherungen AG aus der Schweiz hat seit Ihrer Gründung im Jahre 2016 über verschiedene Kapitalisierungsrunden mehr als 37 Millionen Schweizer Franken aufgenommen. Gemeinsam mit der genossenschaftlich organisierten PAX Holding aus Basel hält die Bayerische damit Anteile in Höhe von mehr als 80 Prozent. Das Schweizer Insurtech könne nun aufgrund der erfolgreichen letzten Kapitalisierungsrunde ihren durch Innovation getriebenen Wachstumskurs weiterführen. „Wir sind über die neuen Kapitalmaßnahmen sehr zufrieden“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Durch die stabile Aktionärsstruktur ist die Basis für die weitere Expansion von Dextra gelegt.“

Der Münchener Versicherer und das Insurtech Kasko2go AG hatten erst kürzlich ein gemeinsames Projekt zur Entwicklung von Telematik-Tarifen in Deutschland gestartet. Die Bayerische plant im ersten Halbjahr 2020 stufenweise ein App-basiertes Angebot einzuführen. Vorbild ist ein Schweizer Produkt, das die Bayerische gemeinsam mit der Dextra im Nachbarmarkt einführte.


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