Concordia übertrifft eigene Ziele
Die Concordia Versicherungen blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück: Die Beitragseinnahmen stiegen konzernweit um 2,6 Prozent, der Jahresüberschuss um knapp 31 Prozent.
Die Concordia Versicherungen blicken nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Die Beitragseinnahmen des Konzerns sind insgesamt um 2,6 Prozent auf 854,5 Millionen Euro gestiegen. Maßgeblichen Anteil daran hatte erneut die Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. Sie steigerte die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 2,8 Prozent auf 604,1 Millionen Euro. Bei der Concordia oeco Leben sanken die Beitragseinnahmen leicht um 1,5 Prozent auf 174,4 Millionen Euro. Mit einem erneut starken Beitragswachstum von 11,9 Prozent auf 75,8 Millionen Euro konnte die Concordia Krankenversicherung besonders überzeugen.
Positiv entwickelten sich Schaden-/Kostenquote (minus drei Prozentpunkte auf 86,1 Prozent) und Kapitalanlagenbestand (plus 4,4 Prozent auf 4,075 Milliarden Euro), die Nettoverzinsung lag im Konzern wie 2019 bei 3,4 Prozent.
Zehn Millionen Euro Gewinnplus
Bemerkenswert ist die Gewinnentwicklung: Der Jahresüberschuss des Konzerns erreichte 44,9 Millionen Euro – im Vorjahr waren es 34,3 Millionen gewesen. „Das Gesamtergebnis des außergewöhnlichen Jahres 2020 ist erfreulich und hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen”, sagt Dr. Stefan Hanekopf, Vorstandsvorsitzender der Concordia Versicherungen.
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und ihren noch nicht abzuschätzenden zukünftigen Auswirkungen erwartet das Concordia-Management für 2021 ein Beitragswachstum von rund 1,6 Prozent. Auf der Schadenseite sei nach dem schadenarmen Jahr 2020 grundsätzlich mit wieder steigenden Aufwendungen zu rechnen, wobei die ersten Monate des laufenden Jahres noch auf dem Vorjahresniveau liegen.
Noch mehr Engagement für Nachhaltigkeit
Das Thema Nachhaltigkeit rückt bei den Concordia Versicherungen immer stärker in den Fokus – auch in der Kapitalanlage, wie Finanzvorstand Henning Mettler betonte. Bereits seit 25 Jahren berücksichtige die Konzerntochter Concordia oeco Lebensversicherung im Rahmen der Kapitalanlage strenge ökologische und soziale Aspekte sowie Kriterien der guten Unternehmensführung. Nun werden die Concordia Versicherungen den „UN Principles for Responsible Investment“ beitreten. Die sechs Prinzipien bieten einen Rahmen für die Integration von ESG-Aspekten in Investitionsentscheidungen und Eigentümerpraktiken.