Alllianz mit Rekordeinnahmen
Die Allianz Deutschland AG vermeldet für das 1. Halbjahr 2019 ein Beitragsplus von 15 Prozent. Das entspricht einem Rekordumsatz von 22 Milliarden Euro.
Die Allianz Deutschland vermeldet für das erste Halbjahr 2019 ein starkes Wachstum. Nach Angaben des Unternehmens stiegen die Beitragseinnahmen in den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres um 15,0 Prozent und erreichten mit 22,0 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert (1. Halbjahr 2018: 19,2).
Erfolgreich in allen Sparten
Für die Sparte Schaden- und Unfallversicherung verzeichnet das Unternehmen ein Einnahmenplus gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent von 6,5 auf 6,7 Milliarden Euro. Bereinigt man den Umsatz im ersten Halbjahr 2018 um den Direktversicherer AllSecur (wurde zum Jahreswechsel 2018/2019 auf den Mutterkonzern übertragen) betrug das Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung 5,6 Prozent.
Der Bereich Lebensversicherung wuchs im ersten Halbjahr um 24,8 Prozent. Laut Unternehmensangaben stieg dabei sowohl das Privat- als auch das Firmenkundengeschäft zweistellig. Die Neu- und Mehrbeiträge legten um 41,4 Prozent zu. „Das ist eine herausragende Leistung“, sagt Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland.
In der privaten Krankenversicherung sind die Beitragseinnahmen laut Unternehmensangabe um 2,8 Prozent auf 1,8 (1,7) Milliarden Euro gestiegen. Das Neugeschäft liege 8,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Ebenfalls erfreulich habe sich die betriebliche Krankenversicherung (bKV) entwickelt, insbesondere mit dem Start der neuen Tarifwelt Mitte 2018 habe sich das Neugeschäft in diesem Bereich deutlich gesteigert.
792 Millionen Euro Halbjahresgewinn
Die Allianz Deutschland AG verwaltete zuletzt Kapitalanlagen in Höhe von 335,1 Milliarden Euro (plus 9,6 Prozent). Das Kapitalanlagenergebnis lag dem Unternehmen zufolge bei 5,7 (2018: 5,8) Milliarden Euro und blieb nahezu auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis stieg um 6,7 Prozent auf 1,1 (1,1) Milliarden Euro. In der Sachversicherung machten sich hohe Unwetterschäden vor allem aus dem Sturm „Eberhard“ im März und den Hagelereignissen – ausgelöst durch die Tiefdruckgebiete „Jörn“ und „Klaus“ – rund um Pfingsten bemerkbar, teilt das Unternehmen in seiner Pressemeldung mit. Demnach beliefen sich Schadenaufwendungen dafür auf 273 Millionen Euro brutto." Das Nettoergebnis stieg um 0,8 Prozent auf 792 (786) Millionen Euro.