VHV überarbeitet Unfallversicherung
Die private Unfallversicherung der VHV wartet mit einem neuen Einsteigertarif und 22 Leistungsverbesserungen auf. Zudem wurden die Hürden für die Vermittler bei Beratung und Verkauf gesenkt.
Die VHV hat zu Jahresbeginn ihr Produktportfolio überarbeitet. Auch die Unfallversicherung bekam nun ein Facelift. Wichtigste Änderung ist hier eine neue Tarifstruktur. Hinzugekommen ist das Produkt „SMART“. Es zielt auf Vermittler und deren Kunden ab, die ein Basisprodukt mit einem Onlineabschluss bevorzugen. In den nun insgesamt drei Produktlinien der Unfallsparte gibt es insgesamt 22 Neuerungen.
Zahlreiche Leistungsverbesserungen
Zum neuen Leistungsumfang zählt die Kostenübernahme bei Such-, Rettungs- oder Bergungseinsätzen – zum Beispiel, wenn es beim Skifahren oder Wandern zu einem Unglück kommt. Auch ein Krankenhaustransport ist abgesichert. Werden nach einem Unfall kosmetische Operationen oder beispielsweise der Ersatz aller natürlichen Zähne erforderlich, beteiligt sich die VHV daran mit bis zu 75.000 Euro. Möglich sind auch eine einmalige Invaliditätsleistung oder eine Unfallrente bei einer dauerhaften unfallbedingten Beeinträchtigung. Die Höhe der Leistungen richtet sich nach der vereinbarten Versicherungssumme und dem Grad der Beeinträchtigung. Neu aufgenommen in den Deckungsumfang hat die VHV außerdem Bauhelferunfälle.
Vorerkrankungen verlieren an Bedeutung
Der bestehende Baustein „EXKLUSIV“ profitiert vom Wegfall der Gesundheitsprüfung. Das Ziel: Vermittler ersparen sich so unangenehme Fragen während des Verkaufsgesprächs und im Angebotsprozess entfallen sensible Gesundheitsdaten. Ohnehin verlieren Vorerkrankungen an Relevanz. Erst wenn eine bestehende Erkrankung im Tarif „KLASSIK-GARANT “ zu mindestens 75 Prozent für einen Unfall mitverantwortlich ist, reduziert die VHV die Invaliditätsleistung. In der Variante „EXKLUSIV“ verzichten die Hannoveraner komplett auf die Anrechnung eines Mitwirkungsanteils. Beim Tarif „SMART“ sind es 50 Prozent.