SDK kommt fast an Rekordergebnis heran
Nur vier Millionen Euro weniger als im Vorjahr: Mit einem Ergebnis von 130 Millionen Euro bei gleichzeitig gestiegenen Beitragseinnahmen hat die Süddeutsche Krankenversicherung 2020 ein erfolgreiches Geschäftsjahr hingelegt. Die Coronakrise hatte dabei kaum negative Auswirkungen.
Nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr hat die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) 2020 das Ergebnis des Vorjahres fast wieder erreicht. Demnach liegt der Überschuss mit 130 Millionen Euro nur knapp unter dem Rekordergebnis von 134 Millionen Euro im Jahr 2019. Die Beitragseinnahmen stiegen nach Unternehmensangaben auf 876 Millionen Euro.
Gutes Kapitalanlageergebnis als Erfolgsgrundlage
„Insbesondere vor dem Hintergrund der Coronapandemie sind wir äußerst zufrieden mit diesem Ergebnis“, sagte der Vorstandsvorsitzende der SDK, Dr. Ralf Kantak, bei der Aufsichtsratssitzung Anfang dieser Woche. „Wir stehen trotz der außergewöhnlichen Herausforderungen der letzten Monate sehr gut da“, so Kantak. Das positive Ergebnis sei unter anderem auf die erfolgreiche Kapitalanlagestrategie der SDK zurückzuführen. Trotz der Schwankungen an den Kapitalmärkten habe man im vergangenen Jahr ein Ergebnis von rund 230 Millionen Euro erzielt. Detailliertere Zahlen zum Geschäftsjahr 2020 will die SDK nach der Hauptversammlung Mitte Juli 2021 vorlegen.
Erfolgreicher Corona-Testservice
Als erfreulich bewertet der Versicherer aus Fellbach bei Stuttgart, dass er aktuell keine signifikanten Auswirkungen des Beitragsverweigerungsrechts oder schlechterer Solvenz der Kunden infolge der Coronakrise verzeichnet. „Bei uns als Krankenversicherung ist die Arbeit 2020 weitergegangen, dafür sind wir dankbar, denn in vielen anderen Branchen war das nicht der Fall“, so Kantak. Das Angebot eines Corona-Testservices durch das Tochterunternehmens CareLutions sei insbesondere bei Firmenkunden sehr gut angekommen. Auch die Leistungen im Bereich Telemedizin hat die SDK nach eigenen Angaben vergangenes Jahr stark ausgebaut.