Franke und Bornberg: Das sind die Top-Rechtsschutztarife für Firmen
Leistungscheck der Rating-Agentur zeigt, welche Tarife für Selbstständige und Gewerbetreibende sowie Landwirtschaftsbetriebe besonders stark abschneiden. Ein Anbieter ist in beiden Branchen-Kategorien ganz vorn.
Ob Arbeitsgericht, Schadenersatzklagen oder Vertragsstreitigkeiten – Selbstständige und Gewerbetreibende können schnell in ungewollte rechtliche Auseinandersetzungen geraten. Das kostet Zeit und Geld. Eine Firmenrechtsschutzversicherung sichert Inhaber und Mitarbeiter im Ernstfall finanziell ab. Versicherern bietet sich hier ein enormes Marktpotenzial: So gab es laut der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand im Jahr 2022 rund 6,1 Millionen Betriebe und Selbstständige in Deutschland.
Zweigeteiltes Rechtsschutz-Rating
Doch Firmenrechtsschutz ist komplexer als Privatrechtsschutz und weniger standardisiert. Die Risiken sind größer und erfordern je nach Betrieb eine individuelle Vertragsgestaltung. Entsprechend kleiner ist das Anbieterfeld in diesem Segment. Die Rating-Agentur Franke und Bornberg hat aktuelle Tarife unter die Lupe genommen und bewertet. Das Rechtsschutzrating gliedert sich in Angebote für Selbstständige und Unternehmer sowie für Land- und Forstwirte. Manche Ratingkriterien gelten für beide Gruppen, während andere die Besonderheiten der jeweiligen Zielgruppe berücksichtigen. „Immer relevant sind die Kriterien Deckungssummen, Geltungsbereich sowie Strafkautionen, Assistance, telefonische Rechtsberatung und Mediation“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Michael Franke.
Hälfte der Firmentarife mit Top-Ratings
Für Selbstständige und Unternehmer besonders relevant sind die Bausteine Firmen-Verkehrs-Rechtsschutz, Firmen-Immobilien-Rechtsschutz, erweiterter Straf-Rechtsschutz sowie Rechtsschutz speziell für Selbstständige und Unternehmer.
Das Franke und Bornberg-Rating für diese Gruppe basiert auf insgesamt 60 Kriterien. Je nach Zielerfüllung werden Punktzahlen vergeben. Insgesamt wurden 113 Tarifkombinationen bewertetet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mehr als die Hälfte der untersuchten Tarife erhielt eine der drei besten Noten FFF+, FFF und FF+. Spitzenreiter ist die ARAG. Sie bekommt für acht Tarifvarianten die Top-Note FFF+ „hervorragend“, die Roland für zwei. Weitere 14 Varianten von sechs Gesellschaften zeichnet Franke und Bornberg mit FFF „sehr gut“ aus.
Überzeugendes Tarifangebot für Land- und Forstwirtschaft
Noch besser performen die Firmenrechtsschutztarife für Land- und Forstwirtschaft ab. Hier erreichen rund zwei Drittel der Tarife die Noten FFF+, FFF oder FF+, Roland als einziger Anbieter die Bestnote FFF+.
Das Rechtsschutzrating für Land- und Forstwirte berücksichtigt 42 Kriterien. Als Standardleistungen gelten mitversicherte Personen (Mitarbeiter, Hoferben, Altenteiler), versicherte Objekte, versicherte Fahrzeuge sowie erweiterter Straf-Rechtsschutz. Bewertet werden 44 Tarifkonfigurationen von 22 Gesellschaften.
Rating als Orientierungshilfe
Rating-Spezialist Michael Franke zieht ein positives Fazit: „Gewerblicher Rechtsschutz bewegt sich auf einem soliden Niveau. Tarife unterhalb der Note gut sind in der Regel keine Option bei Neuabschlüssen“. Potenzielle Kunden sollten sich bei der Anbieterwahl aber nicht allein auf die Bewertungen verlassen. „Unser Rating liefert die Qualitätseinordnung, aber noch keinen maßgeschneiderten Versicherungsschutz“. Dafür brauche es immer eine sorgfältige Risikoanalyse und umsichtige Beratung.