Debeka: Weber geht, Mülller kommt
Generationenwechsel bei der Debeka: Laura Müller beerbt ab Oktober den langjährigen Vorstand Roland Weber. Sie übernimmt Teilverantwortlichkeiten sowohl in der Lebens-, als auch in der Krankenversicherung und der IT des Konzerns. Bemerkenswert: Die neue Vorständin hat keine Erfahrungen außerhalb der Debeka.
Laura Müller wird zum 1. Oktober 2022 neues Vorstandsmitglied der Debeka. Sie folgt auf Roland Weber (67), der sich nach 20 Jahren im Vorstand der Koblenzer in den Ruhestand verabschiedet. Die 36-Jährige wurde von den Aufsichtsräten des Debeka Krankenversicherungsvereins a. G., des Debeka Lebensversicherungsvereins a. G., der Debeka Allgemeine Versicherung AG und der Debeka Pensionskasse AG einstimmig bestellt, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Mit der Berufung übernimmt Müller die Verantwortung für die mathematischen und die Service-Bereiche der Lebensversicherung und die mathematischen Bereiche der Krankenversicherung. Gleichzeitig ist sie zukünftig in der IT für die Bereiche Produktmanagement Back-End, Organisationsentwicklung und Governance zuständig.
Neue Vorständin ein Eigengewächs
Müller studierte von 2005 bis 2008 Wirtschaftsmathematik und schloss 2010 den nachfolgenden Master in „Mathematics in Finance and Life Science“ ab. Schon unmittelbar danach begann sie ihre Laufbahn bei der Debeka. Sie war zunächst in der Produktentwicklung der Lebensversicherung beschäftigt, bevor sie im Januar 2018 die Leitung der Hauptabteilung Lebensversicherung und Pensionskasse/Technik übernahm. Im selben Jahr wurde sie zur Prokuristin bestellt. Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka, sagt: „Laura Müller ist schon lange ein Teil unserer Debeka und wird unseren Vorstand bereichern, da bin ich sicher. Ihre Fähigkeiten – sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht – werden dazu beitragen, die Debeka noch stärker zu machen.“
Die Debeka ist die fünftgrößte Versicherungsgruppe in Deutschland. Sie verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 Beitragseinnahmen von über 12,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 16.500 Mitarbeiter.