Heinz erneut BDWi-Präsident
Der Chef des Vermittlerverbands BVK bleibt auch an der Spitze des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft. Von der neuen Bundesregierung erwartet er mehr Einsatz für die Interessen der mittelständischen Wirtschaft.
Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) wurde Michael H. Heinz erneut zum Präsidenten gewählt. Er gehört dem Präsidium seit 2006 an und führt das Gremium bereits seit 2012. Als Vizepräsidenten wurden Thomas Breitkopf, Friedrich P. Kötter und Bernd Meurer bestätigt. Helmut Syfuß wurde erstmals in dieses Amt gewählt.
Mehr Engagement für einen starken Mittelstand
„Der BDWi wird auch weiterhin ein zuverlässiger Partner sein und die Interessen der Dienstleistungswirtschaft mit Nachdruck vertreten“, erklärte der alte und neue BDWi-Präsident, Heinz, nach der Wahl. „Wir werden bei der neuen Bundesregierung mehr Engagement für einen starken deutschen Mittelstand einfordern. Das heißt fairen Wettbewerb zwischen allen Unternehmen garantieren, unabhängig davon, ob das Geschäftsmodell digital oder von Angesicht zu Angesicht funktioniert, Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt erhalten, Zeitarbeit fördern und nicht beschränken, soziale Sicherung – auch mithilfe privater Vorsorge – zukunftsfest machen sowie Städte und verdichtete Räume lebenswert gestalten.“
Präsidium repräsentiert die ganze Branche
Das Präsidium des BDWi repräsentiert nach eigener Aussage die Mitglieder des Verbandes in seiner ganzen Vielfalt. Michael H. Heinz ist Präsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Thomas Breitkopf ist Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer (BA), Friedrich P. Kötter ist Vizepräsident des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW). Bernd Meurer ist Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa). Helmut Syfuß Mitglied im Vorstand des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP).
BDWi
Der BDWi repräsentiert mit 20 Branchenverbänden den Dienstleistungssektor mit mehr als 100.000 vorwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen. Unter anderem ist auch ein Großteil des Vertriebs von Versicherungen und Finanzdienstleistungen beim BDWi organisiert. Die Betriebe der Mitgliedsverbände beschäftigen insgesamt mehr als zwei Millionen Mitarbeiter in Deutschland und darüber hinaus. Der Spitzenverband macht sich nach eigenen Angaben für weniger Bürokratie, einen flexiblen Arbeitsmarkt, fairen Wettbewerb, nachhaltige Sozialversicherungen und eine geringere Steuerbelastung stark.