Michael Krebbers neuer COO der Stuttgarter
Zwei Monate nach seinem Ausscheiden aus dem Talanx-Konzern steht der neue Arbeitgeber von Michael Krebbers fest. Als Chief Operating Officer im Vorstand der Stuttgarter Versicherungsgruppe soll er die Digitalisierung weiter vorantreiben. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen Kosteneinsparungen an.
Michael Krebbers steigt zum 1. April 2021 als Chief Operating Officer (COO) in den Vorstand der Stuttgarter Versicherungsgruppe ein. Der 52-Jährige wird nach Unternehmensangaben die Bereiche Betriebsorganisation, Controlling, IT und Kundenservices übernehmen. „Mit Michael Krebbers gewinnen wir einen hoch qualifizierten Manager mit einer ausgeprägten Leadership-Kompetenz, umfangreichem technischen Fachwissen und fundierter Erfahrung in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche“, sagt Frank Karsten, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter.
Aufgabe: Modernisierung der digitalen System- und Prozesslandschaft
Krebbers war nach Angaben seines alten Arbeitgebers, der HDI Group, zum 31. Januar 2021 auf eigenen Wunsch dort ausgeschieden. Zuletzt bekleidete er den Posten des Vorstandsvorsitzenden der HDI Systeme AG sowie verschiedener Lebensversicherer im Talanx-Konzern. Bei der Stuttgarter Versicherungsgruppe soll er nun die Modernisierung der digitalen System- und Prozesslandschaft vorantreiben. „Die konsequente Kundenorientierung eines Versicherungsvereins – bezogen sowohl auf den Vermittler als auch auf den Endkunden – in einer agilen Arbeitsumgebung mit einem hoch motivierten Team fortzuschreiben und noch weiter auszubauen, reizt mich sehr“, sagt das designierte Vorstandsmitglied. Gleichzeitig strebe das Unternehmen eine nachhaltige Steigerung der Effizienz und damit verbunden deutliche Kosteneinsparungen an.
Im Anschluss an sein BWL-Studium arbeitete Krebbers stets IT-nah. Nach anfänglichen Stationen bei einer IT-Beratung und dem IT-Systemhaus einer Bank trat er 2009 als IT-Leiter einer Servicegesellschaft in den Talanx-Konzern ein. 2011 wurde er Mitglied des Vorstands der Talanx Systeme AG (heute HDI Systeme AG), wo er sich unter anderem um die Integration dezentraler IT-Bereiche mehrerer Einzelgesellschaften sowie die Transformation des Konzern-IT-Dienstleisters kümmerte.