Neue Schadenvorständin bei der Allianz
Vorstandswechsel im Herbst bei der Allianz Versicherungs-AG: Dr. Lucie Bakker, bisherige Leiterin des Büros des CEO der Allianz SE, Oliver Bäte, wird im Oktober Vorständin für das Ressort Schaden. Ihr Vorgänger, Jochen Haug, tritt einen neuen Posten im Asiengeschäft der Allianz an.
Dr. Lucie Bakker soll zum 1. Oktober 2022 Vorständin für das Ressort Schaden in der Allianz Versicherungs-AG werden. Sie folgt Jochen Haug, der von der Allianz Versicherungs-AG zur Allianz Asia Pacific wechselt und dort das Sachversicherungsgeschäft inklusive der Bereiche MidCorp (Mittelstand) sowie Personal, Recht und Compliance übernehmen wird. Das haben die Münchener nach den entsprechenden Beschlüssen des Aufsichtsrats am Mittwoch (13. Juli) mitgeteilt. Zu konkreten Hintergründen des Personalwechsels machte der Versicherer allerdings keine Angaben.
Bisher Büroleiterin von Allianz-Chef Bäte
Die 40-jährige Bakker ist seit 2013 bei der Allianz und seit Januar 2020 Leiterin des Büros des Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, Oliver Bäte. Zuvor war die promovierte Politikwissenschaftlerin bei der Allianz Private Krankenversicherungs-AG (APKV) als Fachbereichsleiterin Leistungs- und Gesundheitsmanagement sowie Abteilungsleiterin Leistungsmanagement tätig. Vor ihrer Zeit bei der Allianz arbeitete sie mehr als sechs Jahre als Projektleiterin in der Strategieberatung mit dem Schwerpunkt Versicherung und öffentlicher Sektor.
„Mit Lucie Bakker kommt eine ausgewiesene Schadenexpertin und erfahrene Managerin in den Vorstand der Allianz Versicherung. Sie hat bei der APKV maßgeblich die Digitalisierung im Leistungsmanagement aufgebaut (...)“, sagt Frank Sommerfeld, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG. „Mit ihrer Erfahrung aus der Leitung des Büros des Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, aus strategischen internationalen Schadenprojekten und ihrer Aufsichtsratsposition bei der Allianz Direct ist sie eine exzellente Kennerin von Schadenprozessen und wird in der Allianz Versicherungs-AG die konsequente Entwicklung des Schadenmanagements fortsetzen.“