08.04.2021 Sparten/Produkte

Fahrradschutz mit GPS-Tracking

Das Insurtech Alteos hat seine E-Bike-Versicherung mit drei Zusatzpaketen individualisiert. Highlight des Produkts bleibt der Diebstahlschutz per GPS.

Der versicherte Schaden durch Fahrraddiebstähle lag 2019 laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft bei rund 110 Millionen Euro. (Foto: © thodonal - stock.adobe.com )
Der versicherte Schaden durch Fahrraddiebstähle lag 2019 laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft bei rund 110 Millionen Euro.
(Foto: © thodonal - stock.adobe.com )

Das Berliner Versicherungs-Start-up Alteos hat seiner E-Bike-Versicherung zum einjährigen Bestehen ein Update verpasst. Dabei wurden Anregungen der inzwischen rund 500 kooperierenden Fahrradhändler berücksichtigt. Zu den bestehenden drei Versicherungsangeboten „Schadensschutz“, „Diebstahlschutz Plus“ und „Komplettschutz“ können Kunden nun drei Spezialpakete optional hinzubuchen. Alteos ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Axa-Konzerns.

Drei Pakete im Angebot

 

Beim „Akku-Verschleiß“-Spezialpaket bekommen versicherte E-Bike-Fahrer den Akku ersetzt, wenn die Ladekapazität innerhalb von drei Jahren auf unter 50 Prozent sinkt. Die „Mobilitätsgarantie“ erstattet Kunden die weiteren Fahrt- und Transportkosten, sollte das Elektrorad eine Panne haben oder gestohlen werden. Der „Einzelteile-Verschleiß“ deckt Schäden infolge von Materialabnutzung ab. Außerdem bietet Alteos die E-Bike-Versicherung ab sofort auch bis zu zwölf Monate nach Kaufdatum an.

Smartes Tracking-Modul

 

Zu den Kernleistungen des Produkts zählt die Neuwerterstattung in allen drei Tarifvarianten. Highlight und ein Alleinstellungsmerkmal am Markt ist und bleibt aber der am Rad installierte GPS-Tracker: Rund 75 Prozent der entwendeten Elektroräder können so geortet und erfolgreich zurückgeholt werden. Bei Diebstahl geht das natürlich nur in Verbindung mit einer Strafanzeige bei der Polizei. Das Technologie-Unternehmen IoT Venture hat als Kooperationspartner von Alteos das entsprechende Tracking-Modul sowie die dazugehörige App entwickelt. Neben dem GPS-Tracking können Kunden von nun an auch einen Notfallassistenten (eCall) in der App aktivieren. Bei einem Unfall oder Sturz wird ein Notfallprozess ausgelöst. Eine Leitstelle informiert die Polizei- und Rettungskräfte in der Nähe und navigiert sie zur Unfallstelle.

Umfangreicher Schutz für das E-Bike: Eigentümer von Elektrorädern können bei Alteos entscheiden, welche Hauptrisiken sie versichern wollen. (Quelle: Alteos)
Umfangreicher Schutz für das E-Bike: Eigentümer von Elektrorädern können bei Alteos entscheiden, welche Hauptrisiken sie versichern wollen. (Quelle: Alteos)

Drei Fragen an:

Foto: Alteos
Dr. Sebastian Sieglerschmidt, CEO Alteos GmbH

Was war der Anlass für das Produkt-­Update?

Wir haben den intensiven Austausch mit unseren Kunden gesucht, um ihre Wünsche berücksichtigen zu können. Mit den Neuerungen erreichen wir Zielgruppen, die sich ihre E-Bike-Versicherung individuell zusammenstellen möchten.

Wie funktioniert die Kooperation mit Fahrradhändlern?

Fahrradhändler können sich bei uns online anmelden. Jeder neue Partner erhält einen individualisierten Webshop für den Versicherungsabschluss mit dem dazugehörigen Werbe- und Informationsmaterial. Der Ausbau unseres Netzwerks erfolgt analog wie digital.

Wie läuft bei Alteos der Vertrieb?

Alteos vertreibt seine E-Bike-Versicherung ausschließlich mithilfe des Partner-Netzwerks. Ein
Direktvertrieb ist nicht vorgesehen. Selbstverständlich können auch Online- und Multikanal-Händler ihren Kunden unsere Produkte auf digitalem Weg empfehlen. Alle unsere Partner erhalten eine faire Vergütung, wenn sie uns erfolgreich Kundschaft vermitteln.


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