DEVK mit „cleverem“ Rechtsschutz
Versicherer first: Seit Anfang Februar bietet die DEVK einen neuen Tarif in der Rechtsschutzversicherung an. Wenden sich Kunden im Streitfall zuerst an den Versicherer, sparen sie bei Beitrag und Selbstbeteiligung.

(Foto: © freshidea - stock.adobe.com)
Wenn bei einem Rechtsproblem weder das Internet noch Angehörige weiterhelfen können, liegt der Gedanke nahe, gleich zum Anwalt zu gehen. Praktisch kann es jedoch sein, sich zuerst an die eigene Rechtsschutzversicherung zu wenden – jedenfalls bei der DEVK. Der Kölner Versicherer belohnt das, indem er die Beiträge im neuen „Clever-Tarif“ um 15 Prozent senkt – bei gleichen Leistungen wie im „Komfort“- oder „Premium“-Tarif. Auch bestehende Verträge können auf diese Vereinbarung umgestellt werden. Die Kölner versprechen sich davon offensichtlich weniger Rechtsschutzfälle und damit geringere Kosten.
Vorgabe: erst Versicherung informieren
Entscheiden sich Versicherte für den neuen „Clever-Tarif“, sichern sie zu, sich im Streitfall als erstes an die DEVK zu wenden – telefonisch oder per Online-Schadenmeldung. Die Selbstbeteiligung liegt dann bei 150 Euro. Sollten sie die Reihenfolge nicht einhalten, erhöht sich der Eigenanteil auf 300 Euro. Kann ein Konflikt ohne anwaltliche Hilfe gelöst werden, entfällt er komplett. „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden unterstützen und von Anfang an begleiten”, sagt Sandra Pomberg, Fachgebietsleiterin Produkt Rechtsschutz bei der DEVK. Mögliche Unsicherheiten ließen sich im ersten Gespräch klären und Versicherte erhielten Informationen über verschiedene Möglichkeiten. Mit einer Mediation zum Beispiel seien Streitigkeiten meist schnell geklärt – ohne langwierige Gerichtsverfahren. Das spart Aufwand und Stress. Außerdem können Versicherte so am Ende besser einschätzen, welchen Schritt sie als nächstes gehen möchten.
Weniger Aufwand, weniger Beitrag
Ist juristischer Rat gefragt, verbindet die DEVK Betroffene mit einer auf das Themengebiet spezialisierten Rechtsanwalt. Das gewährleiste eine bessere Abstimmung und schnellere Abwicklung. Den verringerten Arbeitsaufwand gibt das Unternehmen nach eigenen Angaben an die Versicherten weiter: in Form von niedrigeren Beiträgen.
Weitere Artikel

Dreierkette gegen Cyberangriffe

Unwetter: Versicherte Schäden sinken – Risiken durch Überschwemmungen bleiben hoch
