Mehr Reiseschutz in Corona-Zeiten
Die HanseMerkur bietet ihren Kunden eine zusätzliche Absicherung bei Covid-19-Verdacht oder einer nachgewiesenen Infektion.
Die Idee.
Die Sommerferien gehen zu Ende – die Deutschen haben ihre ersten Erfahrungen mit Reisen in Corona-Zeiten gemacht. Risikogebiete, Reisewarnungen, Einschränkungen am Urlaubsort: Die enorme Dynamik der weltweiten Pandemie macht die Planbarkeit des Urlaubs besonders schwierig. Die Unsicherheit ist groß, auch bei den Kunden der HanseMerkur. Viele stornieren aus Angst vor Corona oder weil sie einer Risikogruppe angehören. Doch wer seine Reise antritt, nicht zuletzt um hohe Stornierungsgebühren zu vermeiden, hat derzeit ein noch größeres Interesse an einer lückenlosen Absicherung im Fall des Verdachts einer Covid-19-Infektion oder bei deren Nachweis.
Das Produkt.
In der Corona-Krise ist deutlich geworden, wie wichtig Versicherungsschutz auch bei behördlichen Maßnahmen ist“, sagt HanseMerkur-Vorstand Johannes Ganser. „Deshalb haben wir mit dem Corona-Reiseschutz als Zusatzbaustein zur regulären Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung jetzt nachgelegt.“ Der Corona-Reiseschutz muss bis 30 Tage vor Reisebeginn oder spätestens bis zum 3. Werktag nach der Reisebuchung abgeschlossen werden. Er gilt für eine versicherte Reise weltweit. Die Kosten einer Behandlung oder eines medizinisch sinnvollen Rücktransports im Fall einer Pandemieerkrankung sind wie bei den meisten Anbietern der Branche bereits in der Auslandskrankenversicherung berücksichtigt.
Die Leistungen.
Die Police umfasst eine Storno- und Reisekostenabsicherung, wenn für den Reisenden aufgrund eines individuellen Corona-Verdachts zu Hause oder am Urlaubsort eine Quarantäne angeordnet wird. Sollten Reisende ihren bereits angetretenen Urlaub wegen einer individuellen Quarantäne abbrechen oder verlängern müssen, werden darüber hinaus die zusätzlichen Unterkunfts- und Rückreisekosten erstattet. Auch im Fall einer Temperaturmessung am Hinreise- oder Rückreisetag, die dazu führt, dass Urlauber ihren Flug nicht antreten oder nicht zu ihrem Ferienhaus reisen können, greift die Absicherung. Schiffsreisen werden nicht versichert. „Der Versicherungsschutz besteht außer bei der Reiseabbruchversicherung auch bei einer Reisewarnung für den Zielort“, sagt Ganser.
Das Potenzial.
Die ersten Auswertungen der Abschlüsse seit Markteinführung Anfang August bestätigen den Erfolg. „Wir haben im Vorfeld die Bedürfnisse unserer Kunden abgefragt“, so Vorstandsmitglied Ganser. Eine Umfrage hatte ergeben, dass sich über 50 Prozent der Befragten gegen Quarantäne, Reisewarnung und/oder Abweisung am Flughafen/Zielgebiet absichern möchten. Bei einem durchschnittlichen Reisepreis für Familien von circa 3000 Euro liegen die Kosten für den Zusatzbaustein bei 59 Euro pro versicherter Reise.