HDI mit neuer Police für Jungmediziner
Angehende Ärzte sind in Zeiten der Corona-Krise verstärkt gefordert. Die HDI hat deshalb für diese Zielgruppe ihre Berufshaftpflichtversicherung angepasst. Der mögliche Dienst in Impfzentren und Bereitschaftsdienste sind nun mit abgedeckt.
Die HDI Versicherung hat ihre Heilwesen-Berufshaftpflichtversicherung für Medizinstudenten und Ärzte in der Aus- und Weiterbildung überarbeitet. Der Nachweis einer solchen Police ist nach Angaben der Talanx-Tochter bereits im Medizinstudium zum Beispiel für Praktika oft verpflichtend. Auch wenn die vertragliche Haftung, wie in vielen Fällen üblich, über eine Klinik abgedeckt ist, verbleibe im Schadenfall die deliktische Haftung beim angehenden Arzt. Dafür sei eine eigene Berufshaftpflichtversicherung elementar wichtig.
Dienst in Impfzentren und Bereitschaftsdienste mitversichert
Das Produkt umfasst neben einer Berufshaftpflicht mit 7,5 Millionen Euro Versicherungssumme zusätzlich auch die „Premium Privathaftpflicht” von HDI. Der Jungmediziner-Schutz deckt nun auch Tätigkeiten in Corona-Test- oder Impfzentren ab, da dort oft Medizinstudenten mit den nötigen Kompetenzen unterstützend tätig werden und zum Beispiel unter ärztlicher Aufsicht Impfungen durchführen. Das Berufshaftpflichtrisiko wird in solchen Fällen in der Regel durch die Versicherung des mit der Aufsicht betrauten Arztes getragen.
Für Ärzte in der Aus- und Weiterbildung besteht darüber hinaus Deckungsschutz bei freiberuflichen Nebentätigkeiten. Der Schutz umfasst bis zu 75 Dienste im Jahr, beispielsweise Praxisvertretungen oder kassenärztliche Bereitschaftsdienste sowie Not- und Sonntagsdienste. Optional kann der Versicherungsschutz für Notdienste auch auf eine unbegrenzte Anzahl erweitert werden. Bei einer Ausbildung im Ausland besteht bis zu 60 Monate Versicherungsschutz.
Neue digitale Abschlusstrecke
Das Produkt lässt sich in HDI-Geschäftsstellen und -Filialen, telefonisch sowie bei Versicherungsmaklern und anderen Vertriebspartnern abschließen. Dagegen war das ursprüngliche Deckungskonzept bislang nur über ausgewählte Vertriebspartner erhältlich. Möglich macht das die Nutzung der neuen digitalen Abschlusstrecke „TAA Freie Berufe“ der HDI.