21.06.2022 Sparten/Produkte

Neue Unfallpolice sichert auch schwere Krankheiten ab

Bei der neuen Unfallversicherung der Arag-Tochter Interlloyd können Kunden über einen optionalen Zusatzbaustein auch Krebs- und Organerkrankungen absichern. Es gibt dann einen Einmalbetrag als Soforthilfe.

Die Interlloyd-Police lässt sich um Zusatzbausteine erweitern, die bei schweren Erkrankungen leisten. (Foto: © Candybox Images / Dreamstime.com)
Die Interlloyd-Police lässt sich um Zusatzbausteine erweitern, die bei schweren Erkrankungen leisten.
(Foto: © Candybox Images / Dreamstime.com)

Die Interlloyd Versicherungs-AG, Maklerspezialistin des Arag-Konzerns, hat ihre Unfallpolice überarbeitet und bietet nach eigener Aussage ein stark erweitertes Leistungsspektrum. Dazu gehört die Übernahme von Kosten bei schweren Erkrankungen über einen optionalen Dread-Disease-Baustein – ein im Markt noch nicht weit verbreitetes Extra. Damit übernimmt die Interlloyd bei Krebs- oder Organerkrankungen eine Kapitalsoforthilfe bis maximal 3000 Euro. Die Leistung wird auch dann erbracht, wenn ein Kunde unmittelbar im Anschluss an die Diagnosestellung verstirbt. Der Versicherungsschutz lässt sich zusätzlich durch eine Existenzschutzversicherung um eine Rente bis 3000 Euro im Monat erweitern.

Leistungsumfang durch Bausteine anpassbar

Angeboten wird das Produkt in drei Tarifvarianten: „Protect Plus”, „Eurosecure Plus” und „Infinitus“. Bei der Variante „Protect Plus” wird auf eine Gesundheitsprüfung für alle Kunden bis zum 66. Lebensjahr verzichtet. Bei den Tarifen „Eurosecure Plus“ und „Infinitus” gibt es überdies keine Leistungskürzungen, wenn sich bereits bestehende Krankheiten und Gebrechen negativ auf die Unfallfolgen auswirken und beispielsweise Heilungsprozesse verlängern. Ergänzend dazu ist es möglich, den Leistungsumfang etwa um ein Krankenhaustagegeld, eine Rentenzahlung oder eine garantierte Leistung im Todesfall zu erweitern.


Gliedertaxe über GDV-Standard

Darüber hinaus hat Interlloyd bei der neuen Unfallversicherung die Gliedertaxen verbessert: Während der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) beispielsweise beim Verlust eines Auges 50 Prozent empfiehlt, zahlt der Versicherer bis zu 75 Prozent, die Gliedertaxe für einen Arm liegt in den Tarifen „Eurosecure Plus“ und „Infinitus“ bei 80 statt der empfohlenen 70 Prozent. Zudem enthalten die Tarife „Eurosecure Plus“ und „Infinitus“ eine Soforthilfe von 200 bzw. 300 Euro bei Frakturen oder Bänderrissen.


Besitzstandsgarantie und tägliche Kündbarkeit



Im Tarif „Infinitus” ist außerdem eine Besitzstandsgarantie eingeschlossen: Wechselt der Kunde mit seinem Unfallversicherungsvertrag zur Interlloyd und es stellt sich innerhalb der ersten fünf Jahren nach Vertragsbeginn heraus, dass der Vorvertrag bessere oder beitragsfreie Leistungen gehabt hätte, reguliert und leistet die Interlloyd bis zu einer Gesamthöhe von maximal 25.000 Euro auf Basis der Bedingungen des Vorversicherers. Darüber hinaus übernimmt sie die Differenzdeckungen, die sich durch die unterschiedlichen Laufzeiten ergeben. Werden in kommenden Tarifgenerationen Leistungen aktualisiert bzw. verbessert, wird die bestehende Unfallversicherung ohne Beitragserhöhung automatisch in ihrem Leistungs- und Serviceumfang angepasst, verspricht der Anbieter. Kunden blieben obendrein flexibel: Sie können nach dem ersten Versicherungsjahr täglich kündigen.


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