23.02.2024 Sparten/Produkte

Studie: Im Süden fahren die teuersten Autos

Ob Sportwagen, Oberklasse-Limousine oder SUV: In den südlichen Bundesländern haben die Fahrzeughalter deutlich wertvollere Autos versichert als in anderen Regionen. Das hat eine Check24-Auswertung ergeben. Der größte Unterschied zeigt sich jedoch, wenn man die Fahrzeuge von Frauen und Männern getrennt betrachtet.

Es muss ja nicht gleich ein Porsche 911 Turbo S Cabrio sein, für den Sportwagenfans im Neuzustand mehr als 200.000 Euro hinblättern. Fakt ist: Bayern, Baden-Württemberger und Hessen lassen sich das Autofahren am meisten kosten. (Foto: © Mike Mareen – adobe.stock.com)
Es muss ja nicht gleich ein Porsche 911 Turbo S Cabrio sein, für den Sportwagenfans im Neuzustand mehr als 200.000 Euro hinblättern. Fakt ist: Bayern, Baden-Württemberger und Hessen lassen sich das Autofahren am meisten kosten.
(Foto: © Mike Mareen – adobe.stock.com)

Je höher das Einkommen, desto teurer der Schlitten. Diese einfache Logik wird jetzt durch eine Untersuchung des Vergleichsportals Check24 bestätigt. Danach fahren die Menschen in Bayern die wertvollsten Autos – zumindest ihrem durchschnittlichen Fahrzeugneuwert nach. Für die Analyse hat Check24 alle im vergangenen Jahr über das Portal abgeschlossenen Kfz-Versicherungen betrachtet. Im südöstlichsten Bundesland liegt der Fahrzeugneuwert im Durchschnitt bei 28.769 Euro und ist damit um sechs Prozent höher als der Bundesdurchschnitt von 27.098 Euro.

Bayern und Sachsen trennen bis zu zehn Prozent

 

Besonders wertvolle Autos sind auch in zwei angrenzenden Bundesländern versichert: In Baden-Württemberg liegt der durchschnittliche Anschaffungswert des Fahrzeugs bei 27.912 Euro – das sind drei Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt. Autofahrer in Hessen sind mit Pkws für 27.712 Euro unterwegs. „In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen haben Versicherungsnehmer*innen in der Regel ein höheres Einkommen als in anderen Bundesländern, trotz der hohen Lebenshaltungskosten kaufen Verbraucher*innen dort im Schnitt teurere Autos“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24.

Den geringsten Neuwert haben Pkws in Sachsen. Dort wurden im vergangenen Jahr Autos mit einem durchschnittlichen Fahrzeugneuwert von 25.767 Euro versichert – das sind fünf Prozent weniger als der Bundesdurchschnitt und sogar zehn Prozent weniger als der Bayern-Wert.

Gender-Gap beim Auto: Männer liegen mit Abstand vorn

Im Vergleich der Geschlechter tun sich allerdings noch deutlich größere Gräben auf. Immerhin liegt der durchschnittliche Neuwert der von Männern versicherten Autos um 5.483 Euro höher als der von Frauen. Versicherungsnehmer fahren Autos mit einem durchschnittlichen Neupreis von 28.914 Euro, während Pkws von Versicherungsnehmerinnen neu im Schnitt nur 23.431 Euro – also 19 Prozent weniger – kosten.


Weitere Artikel

Listing

25.07.2024 Sparten/Produkte

Bilanz: Rekordhoch bei Blitzschäden

Die Regulierung von Blitzschäden an Wohnhäusern und Gebäuden hat 2023 in Deutschland ein Rekordniveau erreicht, meldet der Branchenverband GDV. Der deutliche Anstieg der Schadenssummen, die von den Versicherungen reguliert wurden, ist auf die zunehmende technische Ausstattung der Immobilien zurückzuführen.

> weiterlesen
Listing

24.07.2024 Sparten/Produkte

GDV: Höhere Reparaturkosten bei Elektroautos

Nach einer aktuellen GDV-Studie sind die Schäden bei Stromern im Schnitt bis zu 25 Prozent höher als bei vergleichbaren Verbrennern. Doch schuld daran ist nicht allein die Technik. Der Branchenverband hat denn auch konkrete Vorschläge für niedrigere Werkstattkosten parat.

> weiterlesen
Listing

12.07.2024 Sparten/Produkte

Digitalversicherer: Neuer Telematik-Tarif läuft

„Pay-how-you-drive“: Das Insurtech Neodigital hat sein Portfolio an Kfz-Versicherungen um eine Telematik-Option erweitert – und verspricht bis zu 15 Prozent Beitragsersparnis. Fortschrittlich: Bis zu vier Gastfahrerinnen und Gastfahrer können ihre Telematik-Daten erfassen lassen.

> weiterlesen