12.04.2021 Sparten/Produkte

Allianz: bKV-Angebot heißt jetzt „gesundx

Die Allianz Private Krankenversicherung stellt sich in Sachen betriebliche Krankenversicherung neu auf. Die überarbeitete Produktlinie wird ab sofort unter dem Namen „gesundx“ vertrieben. Durch drei neue Budgetpakete mit freier Leistungswahl für die Mitarbeiter, soll das Angebot für Arbeitgeber noch attraktiver werden.

Mit den arbeitgeberfinanzierten Angeboten der bKV hoffen Unternehmen ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt zu steigern und Mitarbeiter langfristig zu binden. (Foto: © joyfotoliakid - stock.adobe.com)
Mit den arbeitgeberfinanzierten Angeboten der bKV hoffen Unternehmen ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt zu steigern und Mitarbeiter langfristig zu binden.
(Foto: © joyfotoliakid - stock.adobe.com)

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) gibt ihrer Produktfamilie in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) mit „gesundx“ einen neuen Namen und erweitert gleichzeitig das Portfolio um Budgetangebote. Das Münchner Branchenschwergewicht will in dem zuletzt stark wachsenden Segment weitere Marktanteile generieren. Im Jahr 2020 ging nach Unternehmensangaben bereits gut ein Viertel des bKV-Marktwachstums an die Allianz.

Drei neue Budgetpakete

 

Bei „gesundx“ können Arbeitgeber über die bestehenden elf Bausteintarife – von der Brille bis zum Zahnersatz – weiterhin gezielt Schwerpunkte in der Gesundheitsvorsorge ihrer Belegschaft setzen. Optional können die Mitarbeiter auch selbst entscheiden, welche Leistungen sie in Anspruch nehmen wollen und sich für eines drei neuen kompakten Gesundheitspakete mit einem festen jährlichen Budget entscheiden.
Auch die Kombination der Budgetpakete mit einem oder mehreren Bausteinen ist möglich. Entscheiden sich Firmen für eine Budgetvariante, stehen ihnen mit „MeinGesundheitsBudget“, „MeinGesundheitsBudget Plus“ und „MeinGesundheitsBudget Best“ drei Leistungspakete zur Auswahl.

Wie hoch das Budget ist, das sie pro Jahr und Person für Gesundheitsleistungen zur Verfügung stellen, legen die Arbeitgeber selbst fest – fünf Budgetstufen zwischen 300 und 1500 Euro sind möglich. Mitarbeiter können dann alle versicherten Leistungen bis zur Höchstbeträge nach eigener Wahl in Anspruch nehmen. Jan Esser, Produktvorstand der APKV, sagt: „Jede Branche, jedes Unternehmen und jede Belegschaft hat andere Bedürfnisse. Mit unseren unterschiedlichen Produktkonzepten gehen wir darauf ein und bieten Arbeitgebern maximale Entscheidungsfreiheit. Sie bestimmen, was am besten zu ihnen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern passt, ob Baustein- oder Budgetmodell – oder eine Kombination aus beidem.“

Maximal 90 Prozent Erstattung bei Zahnersatz

 

Die Leistungen jedes Budgetpakets umfassen dabei immer Zahnbehandlungen und Zahnvorsorge, Behandlungen beim Heilpraktiker und Naturheilverfahren. Auch Sehhilfen einschließlich operativer Korrekturen der Sehschärfe sowie Arznei-, Heil- und Hilfsmittel inklusive der gesetzlichen Zuzahlungen sind im Leistungsumfang enthallten. Unterschiede gibt es bei der Erstattung von Zahnersatzleistungen: Im „Plus“- und „Best“-Paket belasten diese nicht das Budget, sondern werden, inklusive der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung, zu 70 Prozent (Plus) bzw. 90 Prozent (Best) von der APKV übernommen. Egal, wie hoch die Kosten ausfallen.

Neue Services auch für Familienangehörige

 

Mit „gesundx“ erweitert die APKV außerdem ihre Gesundheitsservices für Neu- und Bestandskunden in der bKV um vier medizinische Angebote. Dabei können alle Services auch von Familienangehörigen der Versicherten genutzt werden. So finden Betroffene über die „Allianz gegen Schmerz“ ab sofort Hilfe bei unterschiedlichen Schmerztypen wie Rücken-, Knie- und Schulterbeschwerden. Nach einem Online-Test erhalten sie von Spezialisten erarbeitete Trainingspläne. Versicherten und ihren Angehörigen steht darüber hinaus rund um die Uhr eine Hotline zu medizinischen Fragen zur Verfügung. Aus Sicht des Anbieters kann das eine Alternative zum Besuch in der Arztpraxis sein. Ergänzt wird das Angebot um eine ärztliche Video-Sprechstunde. Hier beantworten Allgemeinmediziner und Fachärzte medizinische Fragen, stellen Diagnosen und geben Therapieempfehlungen im gesetzlich zulässigen Rahmen. Auch bei der Suche nach einem Spezialisten unterstützt das neue Angebot über eine Facharzt-Vermittlung.


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