Versicherungskammer modifiziert Berufsunfähigkeitsschutz
Der Konzern Versicherungskammer hat seine Berufsunfähigkeitsversicherung überarbeitet. Im Fokus steht mehr Flexibilität durch einen modularen Aufbau.
Mehr Vielfalt, mehr Flexibilität, mehr Transparenz: Im Bereich Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) setzen immer mehr Anbieter auf innovative Produktverbesserungen. Auch die Versicherungskammer hat ihr BU-Portfolio vollständig überarbeitet. Laut Unternehmensangaben ist man jetzt „modular aufgestellt“. Dazu wurden bestehende Leistungsmerkmale angepasst und um weiterführende ergänzt.
Flexibles Modul-System soll Kunden individueller absichern
Der Grundbaustein umfasst die typischen Leistungen einer vollwertigen Berufsunfähigkeitsversicherung wie die Zahlung einer Rente bei 50 Prozent Beeinträchtigung. Eine Erhöhung der versicherten Rente ist künftig ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. In den ersten fünf Versicherungsjahren lässt sich der Versicherungsumfang so in definierten Grenzen ausbauen. Weitere Module sichern zusätzliche Leistungen bei Krankschreibung oder bei schwerer Erkrankung eines Kindes sowie eine Kapitalzahlung als Hilfe zur Rückkehr ins Berufsleben. Beamte und Beamtenanwärter können sich nun auch nachträglich gegen Dienstunfähigkeit absichern – ebenfalls ohne erneute Gesundheitsprüfung. Bei künftigen Anhebungen des Renteneintrittsalters lassen sich Versicherungs- und Leistungsdauer ohne Weiteres anpassen.
Vertrieb über alle Gesellschaften
Die neue Produktfamilie wird von allen drei Lebensversicherern im Konzern – der Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG, der Öffentlichen Lebensversicherung Berlin Brandenburg AG und der Saarland Lebensversicherung AG – angeboten. „Vielen Menschen ist das elementare Risiko Berufsunfähigkeit entweder nicht bewusst oder sie haben zumindest falsche Erwartungen an die staatlichen Leistungen“, erklärt Katrin Schwesinger, Abteilungsleiterin Produktmanagement Biometrie der Versicherungskammer. „Um bei Berufsunfähigkeit nicht zum Sozialfall zu werden, ist daher eine zusätzliche private Berufsunfähigkeitsabsicherung angeraten.“