BVK mit neuer Geschäftsstelle in Brüssel
Der Vermittlerverband BVK hat in Brüssel eine Dependance eröffnet, um näher an den für die Branche wichtigen EU-Entscheidern zu sein.
Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) hat mit Beginn des Jahres ein Büro in Brüssel eingerichtet. „Damit entsprechen wir der wachsenden Bedeutung der EU und ihrer Gesetzgebung auf die nationale Politik“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. Eine Vielzahl von Gesetzen, die die Vermittlerbranche betreffen, werden in Brüssel beraten und beschlossen. „Etwa die IDD, die Pan-European Personal Pension Products (PEPP) und die Finanzmarktrichtlinie MiFID", so Heinz. Tatsächlich fiel der Verband in der Vergangenheit immer wieder mit Kritik an der europäischen Gesetzgebung in Sachen Vermittlerregulierung auf. Neben dem neuen Brüsseler Büro verfügt der Interessenverein auch über Geschäftsstellen in Berlin und Bonn.
BVK will sich international stärker einbringen
Darüber hinaus erklärte der Verband, die Zusammenarbeit mit dem europäischen Dachverband der Vermittler, der European Federation of Insurance Intermediaries (BIPAR), intensivieren zu wollen. Der Dachverband hat im gleichen Gebäude ihren Sitz und vertritt dort 53 Vermittlerorganisationen aus 30 Staaten. Der BVK ist seit 1979 Mitglied bei BIPAR. Für den BKV ist die neue Niederlassung im Herzen der EU „Ausdruck einer wachsenden Internationalisierung der Vermittlerbranche“. Im Sommer 2021 wurde BVK-Vizepräsident Ulrich Zander vom World Federation of Insurance Intermediaries (WFII), dem Weltverband der Versicherungsvermittler, zum Incoming Chairman in das Präsidium gewählt.