18.06.2021 Branche

Gesundheitssystem: ­In medicine we trust

Während die Deutschen ihr Gesundheitssystem feiern, sinkt im europäischen Durchschnitt die Zufriedenheit. Ein entscheidender Faktor: die Coronapandemie.

Die Stada-Experten kontrollieren nicht nur ihre Produkte ganz genau. Im Rahmen des Health Reports nehmen sie auch die Gesundheit der Europäer ganz genau unter die Lupe. (Foto: STADA Arzneimittel AG)
Die Stada-Experten kontrollieren nicht nur ihre Produkte ganz genau. Im Rahmen des Health Reports nehmen sie auch die Gesundheit der Europäer ganz genau unter die Lupe.
(Foto: STADA Arzneimittel AG)

Wenn uns Corona eines gelehrt hat, dann, dass ein gut funktionierendes Gesundheitssystem und die Menschen, die es am Laufen halten, das Rückgrat unserer Gesellschaft sind. Diese Dankbarkeit spiegelt sich auch im Stada Health Report. Demnach stieg die Zustimmung der Deutschen nach mehr als einem Jahr Pandemie leicht von 80 auf 82 Prozent. Im europäischen Durchschnitt sank die Zufriedenheit mit dem jeweiligen Gesundheitssystem hingegen von 74 auf 71 Prozent. Die großen Helden der Pandemie ist das medizinische Personal. 81 Prozent der Europäer sehen sie als Hauptverantwortliche für die Bewältigung der Pandemie. Für die repräsentative Online-Studie im Auftrag des Pharmaunternehmens wurden im März und April 2021 je rund 2000 Menschen in 15 europäischen Ländern befragt.

Deutsche Schulmedizin als Klassenbester

 

Auch beim Vertrauen in die Schulmedizin zeichnet sich in Deutschland ein anderer Trend ab als in Europa: Mit 74 Prozent vertrauen zwei Prozent mehr der Bundesbürger in das Können von Ärzten und Co. In den Nachbarländern ist der Wert hingegen von 70 auf 68 Prozent leicht gesunken. In Deutschland wie in Europa setzen Männer mit 81 Prozent stärker auf klassische Schulmedizin als Frauen (68 Prozent).

Ärzte genießen in Gesundheitsfragen mit 73 Prozent das größte Vertrauen. Apotheker liegen mit 63 Prozent vor Wissenschaftlern (55 Prozent). „Als verlässlicher Partner von Apotheken und Arztpraxen freuen wir uns, dass die Wertschätzung von medizinischem und pharmazeutischem Fachpersonal während der Pandemie gestiegen ist. Das ist für alle, die in Kliniken, Praxen und Apotheken arbeiten, hochverdient”, sagt Peter Goldschmidt, Vorstandsvorsitzender von STADA.

Auswirkungen der Pandemie

 

Lockdowns und andere Einschränkungen hatten jedoch erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Europäer: Fast jeder Dritte (29 Prozent) von ihnen leidet vermehrt unter Angstzuständen, jeder Vierte wird seit Corona von Stress und innerer Unruhe geplagt. Weitere 15 Prozent der Europäer berichten sogar von Schlafstörungen. Junge Menschen sind tendenziell häufiger von diesen Symptomen betroffen als Europäer über 35 Jahren. Die größten Sorgen bereiten ihnen der fehlende persönliche Kontakt mit Familie und Freunden (52 Prozent). Die Angst vor einer Ansteckung folgt an zweiter Stelle mit 42 Prozent, und fast jeder Dritte macht sich Sorgen über finanzielle und arbeitsbezogene Auswirkungen der Pandemie.

(© Stada)

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