Auch die R+V senkt die Überschussbeteiligung
Das Niedrigzinsniveau hat auch Folgen für Deutschlands zweitgrößten Lebensversicherer: Die Kunden müssen sich bei den meisten Produkten auf einen Rückgang von laufender und Gesamtverzinsung um 0,3 Prozentpunkte einstellen.
Viele Lebensversicherte erhalten dieser Tage die schlechte Nachricht, dass ihre Verzinsung sinkt. Auch die R+V Lebensversicherung AG folgt bei der Festlegung der Überschussbeteiligung dem gegenwärtigen Markttrend. Die Gesamtverzinsung der PrivatRente Performance wird auf 2,9 Prozent reduziert (Vorjahr: 3,2 Prozent). Darin enthalten sind die Schlussüberschussbeteiligung und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven. Die laufende Verzinsung wird bei 2,4 Prozent (Vorjahr: 2,7 Prozent) liegen. Die Gesamtverzinsung der PrivatRente liegt 2020 bei 2,6 (Vorjahr: 2,9) Prozent. Darin enthalten ist eine laufende Verzinsung in Höhe von 2,3 (Vorjahr: 2,6) Prozent. Für die R+V Lebensversicherung a.G. liegt die Gesamtverzinsung im Jahr 2020 bei 2,55 Prozent mit einer laufenden Verzinsung von 2,3 Prozent (2019: 3,05 bzw. 2,75 Prozent).
Die R+V betont indes die weiterhin aus ihrer Sicht attraktive Überschussbeteiligung. Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, sagte anlässlich der Deklaration der Gesamtverzinsung für 2020. „Wir werden auch weiterhin langfristige Rentenversprechen abgeben. Und wir bieten bei der R+V auch weiterhin eine Produktpalette an, die für jede Risikoneigung geeignete Absicherungskonzepte umfasst.“ Wichtig für die Kunden ist laut Andersch ein verlässlicher, solider und finanzstarker Versicherungspartner, der seine zugesagten Leistungen trotz des anspruchsvollen Zinsumfelds dauerhaft erfüllen kann. Die große Finanzstärke der R+V zeigten Ratings wie beispielsweise ein „AA“ („sehr stark“) von Fitch, zuletzt bestätigt im Herbst 2019, für die R+V Lebensversicherung AG und die R+V Lebensversicherung a.G.