27.04.2020 Branche

Volkswohl Bund wächst um zwei Prozent

Lebensversicherungsgeschäft zieht vor allem durch deutlich mehr fondsgebundene Verträge an. Corona-Krise bietet Chancen.

Die Verantwortlichen des Volkswohl Bund zeigten sich in der Dortmunder Konzernzentrale ausgesprochen zuversichtlich. (Foto: © Tobias Arhelger - stock.adobe.com)
Die Verantwortlichen des Volkswohl Bund zeigten sich in der Dortmunder Konzernzentrale ausgesprochen zuversichtlich.
(Foto: © Tobias Arhelger - stock.adobe.com)

Die große Verunsicherung durch das Coronavirus könnte längerfristig einen deutlich steigenden Bedarf nach Absicherung und damit eine steigende Nachfrage nach Versicherungsschutz auslösen. Mit diesem optimistischen Ausblick präsentierten die Volkswohl Bund Versicherungen heute ihre Geschäftszahlen. Für das eigene Haus sieht der Versicherer die Auswirkungen der Pandemie auf das Neugeschäft noch als geringfügig an.

2019 wuchs vor allem die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. weiter, insbesondere mit Altersvorsorgeprodukten. Sie steigerte ihe laufenden Beitragseinnahmen um 2,0 Prozent auf mehr als 1,3 Milliarden Euro. 78 Prozent des Neuzugangs waren Altersvorsorgeprodukte, darunter mit 51 Prozent die fondsgebundenen Versicherungen. Damit vergrößerte sich der Versicherungsbestand um 0,8 Prozent auf insgesamt 1,47 Millionen Verträge.

Erfolgreiches Neuprodukt bei der Dortmunder Leben

 

Die Volkswohl Bund Sachversicherung AG erzielte 87,0 Millionen Euro Beitrag, davon macht die Unfallsparte 37 Prozent und die Kraftfahrtversicherung 34 Prozent aus. Der Jahresüberschuss des Sachversicherers hat das Unternehmen mit 7,0 Millionen Euro nach Steuern angegeben. Die zum Konzern gehörige Dortmunder Lebensversicherung AG brachte ihren Anteil am Erfolg vor allem durch eine neue Grundfähigkeitsversicherung mit ein, von der schon bis Ende des vergangenen Jahres 18.000 Verträge policiert wurde.


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