21.04.2022 Sparten/Produkte

Allianz-bKV jetzt auch mit Krankenhaustagegeld

Die Allianz Private Krankenversicherung erweitert ihr Portfolio in der betrieblichen Krankenversicherung um den Bausteintarif Krankenhaustagegeld. Das zusätzliche Angebot richtet sich insbesondere an privatversicherte Mitarbeiter.

Die Krankenhaustagegeldversicherung ist ein bewährtes Produkt, das jetzt auch im Bereich betriebliche Krankenversicherung angekommen ist. (Foto: valelopardo/Pixabay)
Die Krankenhaustagegeldversicherung ist ein bewährtes Produkt, das jetzt auch im Bereich betriebliche Krankenversicherung angekommen ist.
(Foto: valelopardo/Pixabay)

Ob Einbett- bzw. Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung oder Zuschüsse zum Zahnersatz –  eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) erhöht die medizinische Versorgung von gesetzlich versicherten Arbeitnehmern (fast) auf Privatpatientenniveau. Es handelt sich dabei um eine private Krankenzusatz­versicherung. Davon profitieren nicht nur die Beschäftigten. Arbeitgeber erhoffen sich durch den zusätzlichen Mehrwert einen Vorteil um Kampf um qualifizierte Fachkräfte – vor allem da die betriebliche Altersvorsorge (bAV) schon lange kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist.

Bis zu 100 Euro am Tag

 

Gekämpft wird natürlich auch auf Tarifanbieterseite – und zwar um die Gunst der Unternehmen. Um ihr bKV-Tarife schmackhafter zu machen, hat die Allianz Private Krankenversicherung jetzt eine zusätzliche Krankenhaustagegeld-Option ins Portfolio aufgenommen. Angestellte, die stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen, erhalten dann für jeden Tag im Krankenhaus eine vorher festgelegte Summe zwischen zehn und 100 Euro – egal, wie lange der Krankenhausaufenthalt dauert. Das Krankenhaustagegeld (KHT) kann ab dem ersten Tag der Versicherung ohne Wartezeiten in Anspruch genommen werden, auch angeratene oder bereits laufende Krankenhausaufenthalte sind mitversichert. Laut Allianz ein Privileg, von dem gesetzliche wie privat krankenversicherte Angestellten gleichermaßen profitieren – sofern sie bislang auf diesen PKV-Baustein bislang verzichtet haben. Zudem entfällt eine Gesundheitsprüfung. 

Geld zur freien Verwendung

 

„Über das Geld aus ihrer KHT-Versicherung können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frei verfügen und damit zum Beispiel die Zusatzkosten für ein Ein- oder Zweibettzimmer begleichen, Fahrtkosten oder die Gebühren für WLAN und Fernsehen bezahlen“, heißt es in der Meldung des Unternehmens. Vor allem Letztere müssen Patienten in der Regel aus eigener Tasche bezahlen. Die Kosten der Versicherung belaufen sich laut Allianz auf 1,29 Euro je zehn Euro Tagessatz pro Monat und versicherte Person. Gehen Mitarbeiter in Elternzeit oder in ein Sabbatical, bezahlt die Firma in dieser Zeit keine bKV-Beiträge. Gleichzeit können die Beschäftigten ihre Leistungen aber weiterhin nutzen.


Weitere Artikel

Listing

11.10.2024 Sparten/Produkte

Neuer Ombudsmann für Private Krankenversicherer

Der ehemallige Präsident des Bundesssozialgerichts wird neuer Ombudsmann für die Private Kranken- und Pflegeversicherung. Rainer Schlegel hatte sich zuletzt auch politisch geäußert.

> weiterlesen
Listing

08.10.2024 Sparten/Produkte

Pflegeversicherung zwischen Reform und Kollaps

Milliardendefizit in der Pflegekasse: Beitragszahlerinnen und -zahler müssen sich 2025 auf höhere Beiträge einstellen. Während das Bundesgesundheitsministerium das System mit einer Reform stabilisieren will, fordern gesetzliche Kranken- und Pflegekassen mehr Geld. Der PKV-Verband setzt auf private und betriebliche Pflege-Vorsorge.

> weiterlesen
Listing

01.10.2024 Sparten/Produkte

Beitragsschock für PKV-Versicherte

Bis zu 30 Prozent höhere Beiträge – private Krankenversicherungen reagieren auf gestiegene Kosten im Gesundheitssystem. Vermittlerinnen und Vermittler sollten zeitnah für ihre Kundinnen und Kunden prüfen, ob die finanzielle Mehrbelastung gedämpft werden kann.

> weiterlesen