11.12.2023 Sparten/Produkte

Rating: Die Sieger im PKV-Rennen

Bilanzzahlen, Servicequalität, Beitragsstabilität: Der map-report von Franke und Bornberg hat die privaten Krankenversicherer erneut auf Herz und Nieren untersucht. Kostanz an der Spitze: Die drei Besten des Vorjahres haben wieder die Nase vorn.

Wenn der Nacken schmerzt, kann ein Kinesio-Taping helfen. Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten für diese und andere alternative Heilmethoden in der Regel. Doch welche Gesellschaften sind top? Das 23. PKV-Rating sorgt für Transparenz. (Foto: © YouraPechkin – adobe.stock.com)
Wenn der Nacken schmerzt, kann ein Kinesio-Taping helfen. Private Krankenversicherer übernehmen die Kosten für diese und andere alternative Heilmethoden in der Regel. Doch welche Gesellschaften sind top? Das 23. PKV-Rating sorgt für Transparenz.
(Foto: © YouraPechkin – adobe.stock.com)

In seiner neuesten Analyse für die Private Krankenversicherung (PKV) hat der „map-report 932“ der Rating-Agentur Franke und Bornberg zweimal die Höchstwertung vergeben. Sieger des 23. PKV-Ratings ist die Debeka mit insgesamt 89 von 100 möglichen Punkten. Die Koblenzer verteidigten damit ihre Spitzenposition aus dem Vorjahr. Auf dem zweiten Platz folgt erneut die
Signal Iduna mit 86,80 Punkten. Beide Krankenversicherer erhielten für ihre „hervorragenden“ Leistungen das Prädikat „mmm+“.

Wichtige Orientierung für den PKV-Vertrieb

 

Das jährliche Rating dient Vermittlern als wichtige Orientierungshilfe im Vertrieb von privaten Krankenversicherungen. „Der Markt für private Krankenversicherungen ist nach wie vor sehr intransparent und das Risiko von Fehlentscheidungen sowohl für Vermittler als auch für Kunden hoch“, heißt es bei Franke und Bornberg. Umso wichtiger: Das Rating bewerte „die Qualität der privaten Krankenversicherer anhand der Themen Kennzahlen und Beitragsstabilität umfassend“, so die Analysten.

Die Fachleute untersuchen die Anbieter von Krankheitskostenvollversicherungen in den Bereichen Bilanz, Service und Transparenz sowie Vertrag anhand von insgesamt zwei Dutzend Kriterien. 13 Gesellschaften lieferten Daten. Sie vereinen 47 Prozent Marktanteil auf sich. 17 Gesellschaften steuerten keine Antworten bei. Hier wertete der map-report öffentlich zugängliche Zahlen aus.  

Zwei „hervorragende“ und acht „sehr gute“ Krankenversicherer

 

Für ihre Bilanzkennzahlen sowie den Bereich Servicequoten (inkl. Gesundheitsmanagement und Transparenz) konnten die untersuchten Gesellschaften jeweils maximal 30 Punkte erzielen. Hier nahmen die Analysten die vergangenen fünf Geschäftsjahre unter die Lupe. Im Segment Vertrag geht es neben der Flexibilität (max. 10 Punkte) vor allem um die Beitragsstabilität der Bestandverträge von 2000 bis 2023 (max. 30 Punkte). 

Ebenfalls den Vorjahresplatz bestätigt hat der LVM, der die Spitzengruppe nur um Haaresbreite verfehlte und für „sehr gute“ Leistungen ein „mmm“ erhielt. Die höchste Auszeichnung gibt es ab 85 Punkten. Das zweitbeste Rating erreichten zudem VGH Provinzial, Alte Oldenburger, Allianz (81,30 Punkte), R+V (80,89), SDK (78,55), Concordia (76,72) sowie Barmenia (75,00).

PKV-Rating: Die fünf führenden Krankenversicherer


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