03.01.2023 Sparten/Produkte

R+V mit digitalem Pflegeberater

Für Menschen, die Angehörige pflegen, bietet die R+V Versicherung neuerdings einen digitalen „PflegeBerater” an. Über das Tool erhalten Nutzerinnen und Nutzer viele Tipps, die in ihrer schwierigen Situation helfen sollen.

Die Zahl der Pflegebedürftigen dürfte in den kommenden Jahren stark steigen. (Foto: © luckybusiness - stock.adobe.com)
Die Zahl der Pflegebedürftigen dürfte in den kommenden Jahren stark steigen.
(Foto: © luckybusiness - stock.adobe.com)

Rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland werden zu Hause versorgt. Meist erfolgt die Pflege durch Angehörige. Häufig unterstützt sie dabei ein ambulanter Pflegedienst. Wer die Pflege eines Angehörigen übernimmt, muss in kurzer Zeit sehr viele Herausforderungen meistern. Neben der emotionalen Belastung sind zahlreiche Fragen zu klären: Welche Leistungen stehen dem Pflegebedürftigen und dem Pflegenden zu? Welche finanzielle und fachliche Unterstützung gibt es? Konkrete Hilfe bietet die R+V Versicherung mit ihrem neuen Angebot, das unter www.mein-digitaler-pflegeberater.de zu erreichen ist. Dieses Tool kann jeder Interessierte kostenlos nutzen, er muss dafür kein R+V-Kunde sein. „Unser Angebot richtet sich vor allem an jene Menschen, die neu in der Situation sind, die Pflege eines Angehörigen bewältigen zu müssen“, betont Jennifer Schenke, Leiterin des R+V-Kompetenzzentrums Gesundheit. „Der PflegeBerater geht dabei immer auf die individuelle Pflege-Situation ein. Wir nehmen den Nutzer an die Hand und geben ihm genau die Informationen, die er gerade für seine jeweiligen Umstände benötigt.“ 

Persönliche Situation im Fokus 



Der besondere Fokus auf der persönlichen Situation sei auch der Hauptunterschied zu vielen anderen Beratungsangeboten. „Während Betroffene dort oft ausschließlich allgemeine Information erhalten, fragt der R+V-PflegeBerater zunächst umfassend die persönlichen Umstände ab und gibt dann ganz konkrete Hilfen“, erläutert Schenke. Neben Tipps rund um die Pflege bündelt der digitale „PflegeBerater“ zudem weiterführende Angebote, beispielsweise zur Erstellung einer Patientenverfügung oder einer Vorsorgevollmacht.

Hintergrund: Pflege

Im Dezember 2021 waren in Deutschland 4,96 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Laut Statistischem Bundesamt hatte die Zahl der Pflegebedürftigen im Dezember 2019 bei 4,13 Millionen gelegen. Bei der starken Zunahme um 0,83 Millionen Pflegebedürftige (+20 Prozent) spiegeln sich immer noch Effekte der Einführung des weiter gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs ab 2017 wider. Unter der vereinfachenden Annahme, dass die aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Pflegequoten unverändert bleiben, könnte die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2060 auf über sechs Millionen steigen. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind die Babyboomer-Jahrgänge, die Ende der 1950er-Jahre und in den 1960er-Jahren geboren wurden und ab 2030 zunehmend die Altersgruppen mit einem höheren Pflegebedarf erreichen. Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen machen rund ein Fünftel der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland aus.


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