Signal Iduna: Mehr Biss beim Zahnzusatztarif
Mit dem Angebot „ZahnEXKLUSIV“ erweitert die Signal Iduna ihre Tarifangebot. Vom neuen Premiumtarif profitieren vor allem Kunden, die regelmäßig viel Geld für eine professionelle Zahnreinigung ausgeben.
Der Blick auf die Geschäftszahlen bei den Zahnzusatzpolicen dürfte wohl branchenweit für zufriedenes Lächeln sorgen. Kaum ein Segment, das so stark boomt wie der Dentalschutz für GKV-Versicherte. Laut PKV-Verband ist die Zahl der Kunden zwischen 2010 und 2020 von 12,2 Millionen auf knapp 17 Millionen angestiegen – ein Zehnjahres-Plus von fast 40 Prozent. Von solchen Zahlen können etwa Lebensversicherer nur träumen. Der Wunsch nach zusätzlicher finanzieller Unterstützung ist nachvollziehbar. Denn Kassenpatienten müssen für hochwertigen Zahnersatz tief in die Tasche greifen. „Eine private Zahnzusatzversicherung lohnt sich für vor allem für jene, denen die von der Krankenkasse bezuschusste Regelversorgung nicht reicht“, empfehlen die Experten von „Finanztest“.
Zahnreinigung unbegrenzt, Zahnschienen stark begrenzt
Die Zahl der Anbieter ist groß, jeder namhafte Versicherer hat ein entsprechendes Produkt im Portfolio. Zudem werden die Tarife regelmäßig angepasst, um dem verbesserten Marktniveau gerecht zu werden. Eine jährlicher Zuschuss zur professionellen Zahnreinigung (PZR) etwa gehört inzwischen zum guten Ton. Aktuell hat die Signal Iduna ihr Zahnzusatzangebot erweitert. Die neue Tarifvariante „ZahnEXKLUSIVpur“ (kalkuliert ohne Alterungsrückstellungen) bietet laut Versicherer eine 100-prozentige Erstattung für hochwertigen Zahnersatz, Zahnbehandlung und Kieferorthopädie. Darüber hinaus enthalten sind Zahnaufhellungen mittels Bleaching oder ästhetische Zahnkorrekturen insbesondere durch die Aligner-Therapie (unsichtbare Zahnschienen) – auch wenn die Fehlstellungen bereits bei Vertragsabschluss bestanden.
Konkret zahlt der Versicherer einen Zuschuss von „bis zu 300 Euro“ – alle zwei Kalenderjahre zusammen für Bleaching und Aligner-Therapie. Für letztere gibt's den Zuschuss jedoch nur einmal. Angesichts der teuren Behandlungskosten für Invisalign-Schienen – je nach Fall 3500 bis 6500 Euro – ist das also eine überschaubare Summe. Schmerzstillende Maßnahmen wie Akupunktur werden im Rahmen des neuen „ZahnEXKLUSIVpur“-Tarifs bis zu einer Gesamtsumme von 300 Euro pro Kalenderjahr übernommen.
Gekappte Grenze als Handicap für Neukunden
Zwar verzichtet der Versicherer auf ein Aufnahmehöchstalter, nicht jedoch auf die übliche gestaffelte maximale Erstattungssumme. So gibt’s im ersten Kalenderjahr bis zu 1000 Euro. Die Summe erhöht sich bis zum vierten Kalenderjahr auf 6000 Euro für den gesamten Versicherungszeitraum. Erst ab dem fünften Kalenderjahr entfällt die Begrenzung.