LV: Bayerische und Swiss Life deklarieren Überschüsse
Die beiden Lebensversicherer Die Bayerische und Swiss Life haben ihre Überschussbeteiligungen fürs kommende Jahr bekannt gegeben. Beide setzen auf Kontinuität.
Der traditionelle Jahresend-Reigen geht weiter: Mittlerweile haben acht Unternehmen ihre Überschussbeteiligung fürs kommende Jahr verkündet – zuletzt kamen die Bayerische und Swiss Life hinzu.
Bayerische im Markt mit hoher Gesamtverzinsung
Die Versicherungsgruppe die Bayerische hält die Überschussbeteiligung für 2022 konstant. Die laufende Verzinsung der operativen Lebensversicherungs-Tochter BL Bayerische Lebensversicherung AG bleibt danach bei 2,5 Prozent. Die Gesamtverzinsung von bis zu 3,05 Prozent setzt sich aus der laufenden Verzinsung plus Schlussgewinnanteil von 0,25 bis 0,4 Prozent plus Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von 0,15 Prozent zusammen. Auch die laufende Verzinsung der Muttergesellschaft Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. beträgt im kommenden Jahr 2,5 Prozent. Dazu kommen noch der Schlussgewinnanteil von 0,25 Prozent plus Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven von 0,3 Prozent, sodass die Gesamtverzinsung bei 3,05 Prozent liegt.
Die Münchener verorten sich mit ihrer Deklaration über dem Branchendurchschnitt. Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Bayerischen, sagt: „Die Bayerische beweist damit erneut, welchen Mehrwert unsere Kapitalanlagekompetenz gerade auch zur Altersvorsorge in Zeiten von Nullzinspolitik und demographischen Wandel für unsere Kunden leistet.“
Swiss Life: Stabil seit 2016
Auch die Swiss Life Deutschland hält ihre Überschussbeteiligung für die Lebens- und Rentenversicherungen stabil – zum siebten Mal in Folge, wie das Unternehmen angibt. Die laufende Verzinsung, auch für das Neugeschäft, bleibt 2022 bei 2,25 Prozent. Die Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschuss und Beteiligung an den Bewertungsreserven beträgt unverändert 2,55 Prozent. „Seit 2016 liegt die Gesamtverzinsung gleichbleibend bei 2,55 Prozent. Auch für die laufenden Altersrenten bleibt die Überschussbeteiligung stabil. Das zeigt eindrücklich, wie verantwortungsvoll wir unsere Überschusspolitik betreiben und gerade in Zeiten niedrigster Zinsen dazu beitragen, unsere Kundinnen und Kunden bei der Vorsorge für ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen“, sagt Daniel von Borries, Chief Financial Officer von Swiss Life Deutschland.
Als bisher einziges Unternehmen hatte die Alte Leipziger kürzlich eine moderate Senkung ihrer Überschussbeteiligung fürs kommende Jahr vermeldet.