Allianz gibt Landwirtschaftsversicherer eigenen Namen
Namenswechsel haben bei der Allianz derzeit Konjunktur. Nun wird aus dem landwirtschaftlichen Spezial-Assekuradeur Münchener & Magdeburger Agrar AG ab 2022 die Allianz Agrar AG. Die Umfirmierung dürfte vor allem Marketinggründen geschuldet sein.
Der landwirtschaftliche Spezial-Assekuradeur Münchener & Magdeburger Agrar AG firmiert ab dem 1. Januar 2022 unter Allianz Agrar AG. Das Unternehmen ist seit 2014 eine 100-prozentige Tochter der Allianz Versicherungs-AG und betreibt das landwirtschaftliche Versicherungsgeschäft des Konzerns. Auf der operativen Ebene ändert sich laut einer Allianz-Mitteilung jedoch nichts. Das Unternehmen bleibe als eigenständige Gesellschaft vollständig erhalten. Bestands- und Neukunden behielten damit ihr Netz an Ansprechpartnern und Vermittlern in den Bereichen Pflanzen-, Tier- sowie Forstversicherungen.
„Gerade die beiden vergangenen Jahre haben gezeigt, dass durch den verstärkten Klimawandel und den Strukturwandel in der Tierhaltung die Bedeutung des Risikomanagements stark gestiegen ist und sogar der Staat Versicherungsabsicherung fördert“, sagt Alexander Lührig, Vorstandsvorsitzender der künftigen Allianz Agrar AG.
Markenintegration eine strategische Entscheidung
Durch die Namensänderung entstehe eine klare Verbindung zwischen den Eigenschaften der Allianz mit der Expertise eines Spezialanbieters für Pflanzen-, Tier- und Forstversicherung, glauben die Münchener. Gleichzeitig stärke die Markenintegration das Leistungsversprechen, an der Seite der landwirtschaftlichen Betriebe ihre Zukunftssicherung zu begleiten. „Dieser Schritt zahlt direkt auf die Strategie der Allianz Versicherungs-AG im Firmengeschäft ein – einfacher, digitaler, wettbewerbsfähiger auch in diesem Spezialsegment zu sein“, so Dr. Dirk Vogler, Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstand Firmensachversicherung der Allianz Versicherungs-AG.