AXA mit leichtem Rückgang bei operativem Ergebnis
Die deutsche Tochter der AXA betont das Wachstum in wichtigen Geschäftsfeldern. Der Gewinn ging indes zurück.
AXA Deutschland muss laut vorläufiger Geschäftszahlen einen leichten Rückgang beim operativen Ergebnis verkraften. Es ging um zwei Millionen auf 573 Millionen Euro im Vorjahresvergleich zurück. Der Jahresüberschuss nach IFRS (Net Income) ging um 29 Prozent auf 479 Millionen Euro zurück. Laut einer heute veröffentlichten Unternehmensmitteilung sind dafür in erster Linie höhere Veräußerungsgewinnen aus Kapitalanlagen im Vorjahr verantwortlich.
Der Konzern spricht dennoch von einem sehr guten Ergebnis und betont das kräftige Wachstum in den priorisierten Geschäftsfeldern. Alexander Vollert, Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG, erklärt dazu: „Wir sind mit dem Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres sehr zufrieden. Wir haben einen klaren Fokus gesetzt und in den strategisch wichtigen Geschäftsfeldern geliefert. Damit haben wir gezeigt, dass AXA Deutschland auch mit anspruchsvollen Bedingungen sehr gut umgehen kann. Durch unsere finanzielle Stärke sind wir weiterhin in der Lage, nachhaltig in unsere Transformation zu investieren.“
Wachstum vor allem in der Sachversicherung
Die Beitragseinnahmen in der Sachversicherung stiegen insgesamt um 9,6 Prozent auf rund 4,4 Milliarden. Euro. In der Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 4,1 Prozent und lagen bei 3,25 Milliarden Euro. Insgesamt wuchs die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung leicht auf 799.000 (+0,5 Prozent). Besonders für das Geschäftsfeld Lebensversicherung sei 2019 ein sehr erfolgreiches Jahr gewesen. Durch ein Wachstum der laufenden Beiträge in Höhe von 0,8 Prozent seien die Beitragseinnahmen im Segment Leben um 0,9 Prozent gestiegen.