02.02.2022 Branche

Gewinn über Plan: Württembergische legt Geschäftszahlen vor

Die vorläufigen Zahlen der Wüstenrot & Württembergische AG unterstreichen, dass der Konzern das Jahr 2021 erfolgreich gemeistert hat. Der Jahresüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als 60 Prozent.

Die börsennotierte W&W-Gruppe in Stuttgart setzt sich aus Versicherung und Bausparkasse zusammen. (Foto: W&W-Gruppe)
Die börsennotierte W&W-Gruppe in Stuttgart setzt sich aus Versicherung und Bausparkasse zusammen.
(Foto: W&W-Gruppe)

Die Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) wird nach vorläufigen, noch nicht testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 im Konzern einen Jahresüberschuss nach IFRS (International Financial Reporting Standards) in einer Größenordnung von 350 bis 360 Millionen Euro erzielen. Damit würde die im Juni 2021 bereits auf zwischen 280 und 330 Millionen Euro erhöhte Zielspanne übertroffen, teilte das Unternehmen nun mit. 2020 betrug das Ergebnis 210,8 Millionen Euro. Grund für die erneute Anpassung der Schätzung sei im Wesentlichen die noch positivere Kapitalmarktentwicklung. Zudem habe man im Jahr 2021 eine sehr gute Netto-Schaden-/Kostenquote in der Sachversicherung aufgrund einer vorsichtigen Risikoabsicherung erzielt.

Agiler, digitaler – aber vorsichtig

 

Der für die Dividendenausschüttung maßgebliche HGB-Jahresüberschuss der Muttergesellschaft des Konzerns W&W AG wird nach vorläufigen Zahlen entsprechend der ebenfalls im Juni 2021 angepassten Prognose auf dem Niveau von 110 Millionen Euro liegen. 2020 wurde ein HGB-Ergebnis von 100,3 Millionen Euro erzielt.

„Das zurückliegende Geschäftsjahr war alles andere als einfach. Coronavirus-Pandemie, Unwetter, Niedrigzins und weiter steigender Wettbewerbsdruck haben unseren Mitarbeitern viel abverlangt. Es zeigt sich, wie richtig unser vor fünf Jahren eingeleiteter Aufbruch und unsere konsequente Digitalisierung waren. Wir sind schneller, kundennäher, agiler und digitaler geworden. Trotz des Erfolgs bleiben wir nach wie vor insgesamt vorsichtig“, sagt Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG. Die Unsicherheiten für Wirtschaft und Verbraucher seien nach wie vor groß, dies gelte auch für die Auswirkungen der Inflation.


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