28.09.2021 Branche

JDC kooperiert mit Konzern Versicherungskammer

Der bayerische Versicherer nutzt die Plattformtechnologie der Unternehmensgruppe JDC – und geht eine strategische Beteiligung mit den Wiesbadenern ein.

Klaus Leyh ist bereits seit 2014 als Vorstand bei der Versicherungskammer für Marketing und Vertrieb zuständig. (Foto: Versicherungskammer Bayern)
Klaus Leyh ist bereits seit 2014 als Vorstand bei der Versicherungskammer für Marketing und Vertrieb zuständig.
(Foto: Versicherungskammer Bayern)

Die Finanzdienstleistungplattform JDC Group AG und die Versicherungskammer Bayern beabsichtigen eine umfassende Kooperation. Sie steht im Zusammenhang mit dem S-Versicherungsmanager, einem zentralen IT-System zur Vertriebsunterstützung der öffentlichen Versicherer im Versicherungsgeschäft für Privatkunden der Sparkassen. Wie bereits für die Provinzial und deren angeschlossene Sparkassen soll die Plattformtechnologie der JDC der „Maschinenraum” für die Geschäftsabwicklung und Backoffice-Funktionalitäten im Hintergrund des S-Versicherungsmanagers werden. Dazu werden die JDC-Plattform und der S-Versicherungsmanager über eine Schnittstelle technisch eng verzahnt. „So schaffen wir durch die optimale Kombination aus Vertriebs- und Backoffice-Funktionalitäten einen Mehrwert für Kund*innen, Vertriebspartner*innen und Unternehmen”, sagt Klaus G. Leyh, Vorstand Vertrieb & Marketing der Versicherungskammer.

Barkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts 

 

Zur Absicherung der langfristigen Kooperation hat sich die Versicherungskammer strategisch an der JDC Group AG beteiligt. Hierfür hat der JDC-Vorstand beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von derzeit 13.128.461 Euro unter Ausnutzung des bestehenden genehmigten Kapitals 2021 durch Ausgabe von 540.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien und unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre zu erhöhen. Die Versicherungskammer wird alle neuen Aktien zeichnen. Der JDC fließt durch die Kapitalerhöhung ein Bruttoemissionserlös von rund 10,7 Millionen Euro zu.


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