08.01.2020 Branche

Münchener Verein verzeichnet 2019 Rekordergebnis

Fast 24 Prozent mehr Gewinn als im Vorjahr. Fokus auf strategische Geschäftsfelder zahlt sich aus.

Aus der Hauptverwaltung der Münchener Verein Versicherungsgruppe werden positive Geschäftszahlen vermeldet. (Foto: Münchener Verein)
Aus der Hauptverwaltung der Münchener Verein Versicherungsgruppe werden positive Geschäftszahlen vermeldet.
(Foto: Münchener Verein)

Die Münchener Verein Versicherungsgruppe hat im Geschäftsjahr 2019 nach vorläufigen Zahlen mit insgesamt 116 Millionen Euro das höchste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 23,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ursächlich hierfür ist laut Unternehmensangaben insbesondere das sehr gute Ergebnis aus den um 4,9 Prozent auf über 7,2 Milliarden Euro gewachsenen Kapitalanlagen. Rund 35.000 neue Kunden  haben eine Police abgeschlossen. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich auf 743 Millionen Euro (2018: 727,8 Millionen Euro). Beim Eigenkapital der Gruppe wird eine Steigerung um ca. 16,7 Prozent erwartet.

Steigerung der Beitragseinnahmen

 

„Unsere Strategie, auf bestimmte strategische Geschäftsfelder zu setzen, hat sich auch im Geschäftsjahr 2019 bewährt“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „So haben wir in der fondsgebundenen Rentenversicherung im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 11,4 Prozent im Neugeschäft erzielt. Sehr positiv hat sich mit einer Steigerung von 10,2 Prozent im Vergleich zu 2018 auch die betriebliche Altersversorgung in der fondsgebundenen Direktversicherung entwickelt. Für 2019 werden wir ein bAV-Geschäft von 180 Mio. Euro verbuchen.“

In der Krankenversicherung erhöhten sich die Beitragseinnahmen auf 543 Millionen Euro. Die Lebensversicherung hat 144 Millionen Euro an Beitragseinnahmen erreicht. Die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Versicherung konnten auf rund 56 Millionen Euro gesteigert werden. Das verheerende Unwetter im Juni im Raum München hat das versicherungstechnische Bruttoergebnis sehr stark beeinträchtigt. Die Schaden-Kosten-Quote ist daher 2019 hochgerechnet auf etwa 110 Prozent gestiegen. Der Jahresüberschuss wird sich mit 1,7 Millionen Euro auf Vorjahresniveau bewegen.

 


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