10.03.2021 Branche

R+V Versicherung: Zahltag für Kunden

R+V-Mitglieder mit günstigem Schadenverlauf in der Sachversicherung erhalten insgesamt zehn Millionen Euro zurück.

„Einer für alle, alle für einen“: Der genossenschaftliche Gedanke zahlt sich für die R+V-Mitglieder aus. (Foto: R+V)
„Einer für alle, alle für einen“: Der genossenschaftliche Gedanke zahlt sich für die R+V-Mitglieder aus.
(Foto: R+V)

In der privaten Krankenversicherung sind Beitragsrückerstattungen gang und gäbe. Versicherte, die keine Rechnungen einreichen, erhalten einen Teil ihrer Beiträge zurück. Die R+V Versicherung wendet dieses Belohnungsmodell auch im Bereich Sachversicherungen an. Das Prinzip: Hat die Versicherungsgemeinschaft insgesamt einen günstigen Schadenverlauf, erstattet der Wiesbadener Versicherer im Folgejahr bis zu zehn Prozent der eingezahlten Versicherungsbeiträge an die „Mitglieder-Plus“-Kunden zurück.

Auch Mitglieder der Betriebskrankenkasse profitieren

 

Im März wurden nun nach eigenen Angaben rund zehn Millionen Euro Beitragsrückerstattung an insgesamt 273.000 R+V-Kunden gezahlt. „Wir setzen damit die genossenschaftliche Idee ‚Einer für alle, alle für einen‘ zusammen mit den Genossenschaftsbanken um“, erklärt Jens Hasselbächer, Vertriebsvorstand der R+V Versicherung. Dieses Konzept zeige die Kraft und Modernität des Genossenschaftsgedankens.

Geld zurück gibt es laut R+V für die fünf Bausteine der „Mitglieder-PrivatPolice“: Hausrat, Wohngebäude, Haftpflicht, Rechtschutz und Unfall, sowie für die eigenständige „Mitglieder-Risiko-UnfallPolice“ und die „Mitglieder-Kfz-Police“. Die R+V Betriebskrankenkasse (BKK) ist ebenfalls dabei: Mitglieder von Genossenschaftsbanken und der R+V BKK, die ein Jahr lang nicht ins Krankenhaus aufgenommen wurden, erhalten einen sogenannten Cashback von bis zu 60 Euro.

Erstattungen von mehr 200 Euro pro Person

 

Das Cashback-Konzept kommt offenbar an: So konnte die R+V nach eigenen Angaben die Zahl ihrer „Mitglieder-Plus“-Verträge binnen eines Jahres von 382.000 auf fast 760.000 Stück nahezu verdoppeln. 85 Prozent der Kunden erhielten eine Rückerstattung, im Schnitt etwa 30 Euro pro Vertrag. Über 10.000 Kunden hätten sogar mehr als 200 Euro bekommen. Insgesamt hätten sich die Zahlungen damit mehr als verdoppelt, von 4,6 auf knapp 10 Millionen Euro.


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