SIGNAL IDUNA: Digitalisierung als Wachstumsmotor
Die Beitragseinnahmen sind bei der SIGNAL IDUNA Gruppe im Geschäftsjahr 2019 um 3,1 Prozent gewachsen. Für den Konzern ein Erfolg der auch mit der Digitalisierungsstrategie zu tun hat. Der Gewinn ging indes zurück.
Die SIGNAL IDUNA Gruppe konnte die Beitragseinnahmen im Geschäftsjahr 2019 um 3,1 Prozent auf 5,91 Milliarden Euro (Vorjahr: 5,74 Milliarden Euro) steigern. Positiv entwickelten sich die Komposit-Sparte (Beitragseinnahmen plus 6,1 Prozent) sowie die Krankenversicherung (plus 2,4 Prozent). Jeder zehnte Neukunde in der Kranken-Vollversicherung habe sich im vergangenen Jahr für SIGNAL IDUNA entschieden. In der Lebensversicherung stiegen die Beitragseinnahmen um 1,1 Prozent trotz des bewussten Verzichtes auf die Ausweitung des Einmalbeitragsgeschäftes. Das Gesamtergebnis war mit 675,2 Millionen Euro (Vorjahr: 719,4 Millionen Euro) allerdings um 6,1 Prozent rückläufig. Ein wesentlicher Grund dafür sei der planmäßige Rückgang von außerordentlichen Erträgen in der Lebensversicherung gewesen.
Weitere Investitionen in die Digitalisierung geplant
Einen wesentlichen Grund für die Entwicklung sieht der Gleichordnungskonzern in der eigenen Digitalisierungsstrategie. „Die aktuelle Situation zeigt, dass wir mit dem Transformationsprogramm VISION2023 auf dem richtigen Weg sind“, sagte Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der SIGNAL IDUNA Gruppe, bei der Bilanzpressekonferenz in Dortmund. So werden in der Krankenversicherung mittlerweile mehr Rechnungen und Belege digital eingereicht als in Papierform. In diesem Jahr will das Unternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag unter anderem in die weitere Digitalisierung investieren und agile Arbeitsmethoden unternehmensweit einführen.
Zu den Aussichten für das laufende Geschäftsjahr hielt sich der Konzern bedeckt. „Covid-19 stellt in jedem Fall eine Herausforderung für unsere Branche dar. Auch wenn wir uns als SIGNAL IDUNA frühzeitig auf die Pandemie eingestellt haben, lassen sich die Auswirkungen auf den weiteren Geschäftsverlauf noch nicht vollumfänglich abschätzen“, sagte Leitermann.