Besserer Cyberschutz bei der Württembergischen
Leistungsupdate in der Cyberversicherung soll besseren Schutz vor Internetkriminalität gewährleisten.
Die Württembergische Versicherung AG hat ihre Cyberversicherung aktualisiert und um einige neue Leistungen erweitert. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der Ludwigsburger Versicherer hatte bereits vor einigen Jahren das Produkt mit einem Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen entwickelt, um diese vor den wirtschaftlichen Folgen von Cyberrisiken zu schützen. Ähnliche Produktmodernisierungen waren bei vielen Anbietern in den vergangenen Monaten zu beobachten.
Fake President: Betrugsmethode mitversichert
Zukünftig besteht unter anderem Versicherungsschutz der Daten auch in einer Cloud inklusive der daraus resultierenden Ertragsausfälle. Mitversichert sind außerdem die finanziellen Folgen der digitalen Betrugsmethode „Fake President“ sowie von Cyberschäden, welche die Beschäftigten verursacht haben. Ferner wird auf den Erfüllungsschadenausschluss verzichtet, und es gilt eine zeitlich unbegrenzte Rückwärtsversicherung. Beim Selbstbehalt wird nicht mehr nach Risikoklassen differenziert. Bei Unternehmen unter 20 Millionen Euro Umsatz wird ein Selbstbehalt von 500 Euro oder 1.000 Euro vereinbart, ab 20 Millionen Euro Umsatz sind es 2500 Euro. In der Ertragsausfallversicherung sind in Zukunft auch die vorsorglichen Systemabschaltungen mitversichert. Zudem wurde die Haftungszeit von sechs Monaten auf zwölf Monate erhöht.