Zurich setzt auf digitale Rechtsberatung per Anwalts-Chat
Versicherer erweitert seine Assistance-Leistungen im Rechtsschutz. Das neue Angebot gilt auch für Kunden der DA Direkt und soll rechtsverbindlich sein.
Die Zurich Versicherung bietet Kunden ab sofort eine digitale Rechtsberatung im Online-Chat an. Damit haben Kunden laut einer Pressemitteilung die Möglichkeit eine Rechtsberatung von unabhängigen Fachanwälten zu erhalten, die zeitlich flexibel und an Kundenbedürfnisse angepasst ist. Auch die Zurich Versicherungstochter DA Direkt bietet die digitale Rechtsberatung zukünftig an. Die Auskünfte im Chat seien rechtsverbindlich. "Als kundenorientierter Versicherer bauen wir unsere Assistance-Leistungen kontinuierlich aus. Im Bereich der Rechtsschutzversicherung bieten wir unseren Kunden ab sofort eine digitale Rechtsberatung, die schnell und mobil erreichbar und trotzdem rechtsverbindlich ist", sagt Alexander Bernert, Head of Market Management bei der Zurich Gruppe Deutschland.
Digitale Rechtsberatung – rechtsverbindlich und ohne Selbstbeteiligung
Die neue Beratung im Online-Chat decke alle Rechtsfragen des deutschen Rechts ab und ist für Versicherte über die Webseite der jeweiligen Gesellschaft abrufbar. Im Sinne einer rechtlichen Erstberatung erhielten Kunden auch ohne konkreten Versicherungsfall fachkundigen Rat. Unabhängig vom Rechtsgebiet würden alle Beratungsanfragen im Chat von unabhängigen und selbstständigen Rechtsanwälten beantwortet. Der zuständige Rechtsanwalt nehme die Chat-Anfrage an und berate Kunden mit einer Rechtsschutzversicherung via Messenger – kostenlos und ohne Zeitlimit. Eine Selbstbeteiligung des Versicherten fällt nicht an. Der komplette Chatverlauf kann am Ende der Beratung vom Kunden als PDF abgespeichert werden.
Das Angebot soll bereits bestehende Assistance-Leistungen von Zurich und DA Direkt für Rechtsschutz-Kunden ergänzen. Neben der digitalen Beratung können Kunden weiterhin die telefonische Anwaltshotline nutzen. Auch die Suche für spezialisierte Fachanwälte, mit einer bevorzugten Terminvergabe, bleibt laut Anbieter weiterhin bestehen.