09.02.2021 Sparten/Produkte

Neue digitale Risiken im Fokus

Die VHV hat ihr Produkt „Cyberprotect“ für Firmenkunden erneut umfangreich erweitert. Heraus sticht der Schutz für Risiken im Home-Office, ein wichtiges Thema in der Corona-Pandemie.

Schutz vor den Folgen von Cyberkriminalität wird auch für kleinere Firmen und Privatpersonen immer wichtiger. (Foto: VHV)
Schutz vor den Folgen von Cyberkriminalität wird auch für kleinere Firmen und Privatpersonen immer wichtiger.
(Foto: VHV)

Der Cyberversicherungsmarkt entwickelt sich aufgrund der Dynamik der steigenden Cyberkriminalität rasant. Dem trägt auch die VHV Rechnung. Die überarbeitete Cyberversicherung „VHV Cyberprotect 3.0“ wartet mit 28 Leistungsverbesserungen auf. Dazu zählen eine Zweifachmaximierung der Versicherungssumme und die Erhöhung der Nachhaftung und Rückwärtsdeckung von zwei auf fünf Jahre. Das bedeutet, dass gehackte Unternehmen, die bei Vertragsabschluss nichts davon wussten, Deckungsschutz haben.

Fokus auf kleinen Firmen

 

Durch die Einstiegsversicherungssumme ab 50 000 Euro wird nun auch kleinen Unternehmen ein Angebot für eine risikoadäquate Deckung gemacht. Um diese Zielgruppe besser berücksichtigen zu können, wurde die Antragstellung vereinfacht, die nur noch sechs technische Risikofragen enthält. Die optionalen Bausteine von „Cyberprotect“ sind ab sofort bis zur Versicherungssumme mitversichert. Zudem werden forensische Untersuchungen zur Ermittlung der Schadensursache nicht auf die Versicherungssumme angerechnet. Hier punkten die Hannoveraner mit einem bundesweiten Netzwerk von IT-Forensikern, welche Kunden an 365 Tagen im Schadenfall zur Verfügung stehen. Das aktuell in der Corona-Pandemie wichtige Thema Home-Office hat die VHV ebenfalls berücksichtigt und im Grundbaustein bereits für alle Versicherungsnehmern inkludiert.

Individuelle Bausteine

 

Das Angebot an optionalen Bausteinen ermöglicht Unternehmen eine flexible Erweiterung des Versicherungsumfangs. Schutz bei aktuellen Betrugsmaschen bietet beispielsweise der Baustein „Vertrauensschaden“ (Fake President, CEO Fraud usw.). Wenn bei elektronischem Zahlungsverkehr die Kreditkartendaten der Kunden gestohlen werden, hilft der Baustein „E-Payment“. Darüber hinaus können Betriebsunterbrechungen bei Cloud-Ausfall, bei Systemausfall oder bei technischen Problemen versichert werden. Um von zukünftigen Produktverbesserungen zu profitieren, gibt es bei „VHV Cyberprotect“ weiterhin eine Leistungs-Update-Garantie.

Die wichtigsten Leistungen im Überblick: Die Zusatzbausteine ermöglichen je nach Unternehmensgröße und Branche ein flexibles Schutzniveau vor Cyberrisiken. (Quelle: VHV)
Die wichtigsten Leistungen im Überblick: Die Zusatzbausteine ermöglichen je nach Unternehmensgröße und Branche ein
flexibles Schutzniveau vor Cyberrisiken. (Quelle: VHV)

Drei Fragen an:

Foto: VHV
Olaf Buttkewitz, Leiter Technische Versicherungen, VHV Allgemeine Versicherung AG

Welche Cyber­risiken haben seit Produktstart deutlich zugenommen?

Die Hauptangriffsmethoden sind mit Schadsoftware infizierte E-Mail-Anhänge, die von Firmenmitarbeitern geöffnet werden. Gleichzeitig werden Cyberkriminelle professioneller und entwickeln in rasantem Tempo neue Tools.

Was beinhaltet der Schutz im Home-Office konkret?

Er bietet den Unternehmen einen vollwertigen Schutz bei Eigenschäden (z. B. IT-forensische Hilfe vor Ort, Betriebsunterbrechung, Wiederherstellung von Hard- und Software usw.) sowie Haftpflichtdeckung und weitergehende Kosten und Services.

Wie berücksichtigen Sie das wichtige Thema Prävention?

Unsere Cyberexperten haben tiefergehende IT-Sicherheitskenntnisse und beraten sowohl Vertriebspartner als auch unsere Firmenkunden. Wir bieten laufend IT-Präventionsworkshops an.


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